Ohne Warnung
04.03.2016, 07:14 Uhr
iPhones fallen spontan in Kältestarre
Derzeit häufen sich Berichte von iPhones, die sich draussen in der Kälte plötzlich von selbst ausschalten. Dabei waren sie zuvor noch geladen.
Das neue iPhone 6S scheint besonders kälteempfindlich, wie einige Leser dem Magazin Mac & i berichten. Die Probleme sind aber schon von früheren iPhones und iPods bekannt. Dabei verharren die Geräte plötzlich in einer Art Kältestarre, allerdings bereits auch bei Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad - also über dem Gefrierpunkt.
Oft geht dann das iPhone aus, auch wenn der Akku zuvor noch gut gefüllt war. Das Apple-Telefon startet erst dann wieder, wenn es sich für ein Weilchen aufgewärmt und anschliessend wieder mit einer Stromquelle verbunden wurde.
Apple empfiehlt Betriebstemperaturen zwischen 0 und 35 Grad Celsius. Anders als bei einer Überhitzungswarnung gibt das iOS-Betriebssystem bei einer Unterkühlung keine Kältewarnung von sich. Ist der Akku noch zu rund 70 oder 80 Prozent geladen, kann die Kältestarre bereits eintreten.
Wenn sich das iPhone ausschaltet
Sicher nicht die beste Idee ist eine sofortige Wärmezufuhr über einen Heizkörper, wenn das Gerät nicht augenblicklich wieder anspringt. Denn Kondenswasser ist ein sicherer Sargnagel für das iPhone! Wenn man unterwegs sofort auf Dienste wie Google Maps angewiesen ist, erweckt unter Umständen ein Zusatzakku das eingefrorene Apple-Handy wieder zum Leben. Idealerweise belässt man das iPhone immer in der Hosentasche, damit es nie zu kalt wird.