Medienbericht
28.09.2022, 12:50 Uhr
iPhone: Apple will Produktionstempo doch nicht erhöhen
Eigentlich wollte Apple die Produktionsgeschwindigkeit seiner iPhone-Modelle im zweiten Halbjahr um bis zu sechs Millionen Einheiten steigern. Laut Bloomberg hat der Konzern diese Pläne nun wieder verworfen.
Infolge einer fehlenden Nachfrage will Apple Kreisen zufolge die Produktion seiner neuen iPhone-Reihe nun doch nicht erhöhen. Der im kalifornischen Cupertino ansässige Technikgigant habe seinen Zulieferern mitgeteilt, die Produktionsgeschwindigkeit im zweiten Halbjahr nicht mehr um bis zu sechs Millionen Einheiten zu steigern, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Apple lehnte eine Stellungnahme ab.
Stattdessen plane der Konzern mit 90 Millionen Exemplaren der Produktlinie rund um das iPhone 14 und damit so viele wie im Vorjahreszeitraum, hiess es im Bericht. Damit würde Apple zu seiner ursprünglichen Prognose aus diesem Sommer zurückkehren. Zwischenzeitlich hatte das Unternehmen die Verkaufsprognose angehoben. Das iPhone gilt als mit Abstand wichtigstes Produkt des Konzerns und macht einen Grossteil des Geschäftes aus. Das Weihnachtsquartal mit frischen iPhone-Modellen ist traditionell das stärkste im Jahr für Apple.
Aktuell sollen sich Kunden stärker für das höherpreisige iPhone 14 Pro interessieren. In mindestens einem Fall habe ein Zulieferer aus diesem Grund die Produktionskapazitäten von den günstigeren Einstiegsmodellen auf das Premium-Gerät umgestellt. In diesem Jahr stellte das Unternehmen vier Modelle aus der Reihe vor: Das iPhone 14, das etwas grössere iPhone 14 Plus sowie die beiden Premium-Modelle iPhone 14 Pro sowie iPhone 14 Max. Das kompaktere Mini-Modell, das Apple noch bei seinen Produktlinien 12 und 13 angeboten hatte, war infolge fehlender Nachfrage eingestellt worden.