iPhone 6 & iPhone 6 Plus mit NFC und Apple Pay
Beide Modelle mit Retina-Displays
Das iPhone 6 ist 6,9 Millimeter dünn, das iPhone 6 Plus 7,1 Millimeter. Beim Design setzt Apple bei beiden Modellen auf gerundete Ecken. Angetrieben wird die neue iPhone-Generation vom neuen 64-Bit-A8-Prozessor - diesem steht ein M8-CO-Prozessor zur Seite, der kontinuierlich Bewegungsdaten erfasst. Beide Modelle verfügen über neue Retina-Displays, die sich allerdings in der Auflösung unterscheiden: Nur das iPhone Plus bietet Full HD - beim iPhone 6 muss man sich mit "nur" 1.334 x 750 Pixeln begnügen.
Ganz neu ist der integrierte Barometer, der den Luftdruck und Höhenunterschiede messen kann - ein nettes Feature für die nächste Wanderung in den Bergen. Hier kommt auch die Health App im neuen iOS 8 ins Spiel, welche die sportlichen Aktivitäten des Nutzers erfassen und analysieren kann.
Dank Voice over LTE (LTE Cat 4) sind die neuen iPhone vorbereitet für Telefonate über den schnellen 4G-Standard - insofern die Netzbetreiber diese Technologie einmal flächendeckend einführen. Interessant klingt die Möglichkeit, Anrufe zu Hause oder im Büro über eine W-Lan-Verbindungen zu führen und diese dann beim Verlassen des Gebäudes nahtlos an ein Handy-Netzwerk übergeben zu können. Auch hier gibt es aber wohl noch Klärungsbedarf mit den Netzbetreibern.
Bei der Hauptkamera setzt Apple auf einen 8-Megapixel-Knipser, die über einen optischen Bildstabilisator sowie einen neuen Fotosensor mit Phase-Detection-Autofokus verfügt - laut Technik-Chef Phil Schiller ein Feature von Spiegelreflexkameras. Ferner kann die Kamera Full-HD-Videos mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde drehen, Zeitlupenaufnahmen sind mit bis zu 240 Bildern pro Sekunde möglich.
Zur weiteren Ausstattung zählen WLAN-ac - und die Nahfunktechnologie NFC: Mit dieser führt Apple gleichzeitig den Dienst Apple Pay ein. In Kombination mit dem bereits bekannten Fingerabdruck-Scanner sollen Kunden sicher bargeldlos bezahlen können. Bestehende Kreditkarten können angemeldt werden und in der App Passbook gespeichert werden. Apple will angeblich keine Kaufdaten sammeln - vielmehr sieht sich das Unternehmen als Provider der Hardware. Der Dienst startet in den USA im Oktober mit allen drei grossen Karten (American Express, Master Card und Visa). Partner sind zahlreiche Banken sowie über 220.000 Shops, darunter befinden sich auch prominente Namen wie Mc Donald's oder Disney. Auch Online-Shopping über das Smartphone soll mit Apple Pay möglich sein.
Das iPhone 6 und das iPhone 6 Plus können in der Schweiz ab dem 26. September bestellt werden. Die Preise sehen ohne Vetrag wie folgt aus. Das iPhone 6 kostet 759 Franken für die 16 GB-Version, 879 Franken für die 64 GB-Version sowie 999 Franken für die 128 GB-Version. Das grössere iPhone 6 Plus kostet auch etwas mehr, nämlich 879 Franken für die 16 GB-Version, 999 Franken für die 64 GB-Version sowie 1119 Franken für die 128 GB-Version.
Das iPhone 6 kostet ohne Vertrag in Deutschland 699 Euro, die Preise für das iPhone 6 Plus beginnen bei 799 Euro - jeweils mit 16 GB Speicher. Die Versionen mit 64 und 128 GB sind für jeweils 100 Euro Aufpreis zu haben, das teuerste Modell (6 Plus mit 128 GB) kostet also 999 Euro. Der Marktstart in Deutschland erfolgt am 19. September. Zwei Tage früher soll dann bereits das neue Betriebssystem iOS 8 zum Download bereitstehen, mit dem beide neuen iPhone-Modelle bestückt sind.