Apple Watch
09.09.2016, 09:42 Uhr
Edition: Apple gibt bei goldener Uhr für Superreiche auf
Die goldene Apple Watch für mehr als 10 000 Euro oder Dollar hatte im vergangenen Jahr für hochgezogene Augenbrauen gesorgt. Doch damit ist Schluss, Gold wird durch Keramik ersetzt.
Die goldene Apple Watch Edition für mehr als 10 000 Euro oder Dollar hatte im vergangenen Jahr für hochgezogene Augenbrauen gesorgt.
Schliesslich wurde hier ein stolzer Preis für etwas verlangt, das als Technologieprodukt absehbar schnell überholt sein würde. Die übereinstimmende Meinung war, dass die Apple Watch mit einem Gehäuse aus 18-Karat-Gold etwas für Leute sei, die nicht wissen, wohin mit dem Geld. Mit einem entsprechenden Armband ging der Preis in Richtung 20 000 Euro bzw. Dollar. Stars wie Beyoncé stellten das goldene "Edition"-Modell zur Schau.
Jetzt gesteht Apple ein, dass der Versuch, in diesem Preisbereich mit der Schweizer Uhrenbranche mitzuspielen, gescheitert ist. Mit dem neuen Modell wurde die goldene Version in der Modell-Linie "Edition" durch eine neue Variante aus Keramik ersetzt. Sie ist bereits ab 1449 Euro zu haben.
Zugleich bedeutet das nicht, dass die Apple Watch den klassischen Uhrmachern keine Probleme macht. Apple sei mit der Uhr inzwischen beim Umsatz zur Nummer zwei in der Branche nach Rolex geworden, sagte Konzernchef Tim Cook am Mittwoch, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Damit habe Apple Marken wie Fossil, Omega oder Cartier überholt.
Das Scheitern mit der goldenen Uhr zeige aber, dass Apple nicht in einer Liga mit den Schweizer Luxus-Uhrmachern mitspielen könne, sagte Jean-Claude Biver, der die Uhrensparte des Konzerns LVMH <PMC.PSE> <MOH.FSE> mit Marken wie TAG Heuer und Hublot leitet, dem Finanzdienst Bloomberg. "Apples Schritt zeigt den High-end-Marken, dass es richtig war, nicht ins Geschäft mit vernetzten Uhren zu gehen." Zugleich mache das Vorrücken des iPhone-Konzerns im Uhrengeschäft insgesamt deutlich, dass die Smartwatch in günstigeren Preisbereichen durchaus eine Zukunft habe.
Schliesslich wurde hier ein stolzer Preis für etwas verlangt, das als Technologieprodukt absehbar schnell überholt sein würde. Die übereinstimmende Meinung war, dass die Apple Watch mit einem Gehäuse aus 18-Karat-Gold etwas für Leute sei, die nicht wissen, wohin mit dem Geld. Mit einem entsprechenden Armband ging der Preis in Richtung 20 000 Euro bzw. Dollar. Stars wie Beyoncé stellten das goldene "Edition"-Modell zur Schau.
Jetzt gesteht Apple ein, dass der Versuch, in diesem Preisbereich mit der Schweizer Uhrenbranche mitzuspielen, gescheitert ist. Mit dem neuen Modell wurde die goldene Version in der Modell-Linie "Edition" durch eine neue Variante aus Keramik ersetzt. Sie ist bereits ab 1449 Euro zu haben.
Zugleich bedeutet das nicht, dass die Apple Watch den klassischen Uhrmachern keine Probleme macht. Apple sei mit der Uhr inzwischen beim Umsatz zur Nummer zwei in der Branche nach Rolex geworden, sagte Konzernchef Tim Cook am Mittwoch, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Damit habe Apple Marken wie Fossil, Omega oder Cartier überholt.
Das Scheitern mit der goldenen Uhr zeige aber, dass Apple nicht in einer Liga mit den Schweizer Luxus-Uhrmachern mitspielen könne, sagte Jean-Claude Biver, der die Uhrensparte des Konzerns LVMH <PMC.PSE> <MOH.FSE> mit Marken wie TAG Heuer und Hublot leitet, dem Finanzdienst Bloomberg. "Apples Schritt zeigt den High-end-Marken, dass es richtig war, nicht ins Geschäft mit vernetzten Uhren zu gehen." Zugleich mache das Vorrücken des iPhone-Konzerns im Uhrengeschäft insgesamt deutlich, dass die Smartwatch in günstigeren Preisbereichen durchaus eine Zukunft habe.