Die Apple Watch als Game-Changer für den Handel
Absatzsteigerung per Smartwatch in stationären Geschäften
Für Apple kann dieser Wandel zum Selbstläufer werden: Die iBeacon-Technologie der Marke ist ja inzwischen bekannt. Die kleinen Bluetooth-Sender sprechen Nutzer lokal in Form von Pushnachrichten an, mit Einladungen, Angeboten, Rabatten. Stellen wir uns vor, Apple schafft mit iBeacons einen globalen Standard. Smart Wearables wären nicht mehr wegzudenken, denn Kommunizieren, "Googlen", Einkaufen oder Bezahlen mit der Armbanduhr ist bei weitem innovativer als mit dem Smartphone. iPhone und Apple Watch sind dann quasi die doppelte Speerspitze für Reichweite.
Das zeigen erste Marktreaktionen wie bei der amerikanischen Supermarkt-Kette Kmart, die ihre App bereits Apple-Watch-ready hat. Kunden können in über 75 Supermärkten dort nun über ihre Smartwatch einkaufen oder bezahlen und von Sonderangeboten mit Hilfe der Beacon-Technologie direkt vor Ort profitieren.
Nach Schätzungen von Statcounter schnellte der Anteil mobiler Nutzung am weltweiten Traffic-Volumen innerhalb von 12 Monaten von 22 auf 31 Prozent. Dabei sprechen wir nur von Smartphones und Tablets. Smartwatches treiben nochmal ordentlich. Und Fakt ist: Der Kunde will direkt, einfach und smart shoppen und surfen. Zwei freie Hände sind einfach besser als eine!
Die Erwartungen an die Apple Watch sind hoch. Redakteur Christopher Bertele hat getestet, wie gut das Bedienkonzept mit Krone und Touchscreen wirklich ist - und wo eventuelle Schwächen liegen könnten.