Apple stellt iPhone 11 Pro, iPhone 11 und Apple Watch 5 vor
Neues aus der iPad-Welt
Apple legt das reguläre iPad neu auf. Zumindest teilweise. Optisch sieht das iPad der siebten Generation jedenfalls noch genau gleich aus wie das Vorgängermodell. Grösser ist der Sprung dafür beim Betriebssystem. Doch der Reihe nach:
iPad 7. Generation
Es gibt ein neues iPad. Und zwar einen Nachfolger für das reguläre iPad, also nicht das Air, Pro oder Mini, sondern einfach das iPad. Apple lockt mit einem fantastisch klingenden Einstiegspreis von Fr. 379.-. Allerdings kommt dieses Modell mit lächerlichen 32 GB Speicherplatz daher. Die einzige andere Konfiguration bietet 128 GB, kostet aber bereits Fr. 489.-. Für mobiles Netz legt man dann gleich noch einmal 150 Franken drauf, oder bastelt sich per Handy einen Hotspot.
Wie bereits erwähnt ist das neue iPad optisch praktisch identisch mit dem Vorgänger. Das ist zwar nicht per se schlecht, die breiten Ränder sehen 2019 aber schon ein wenig altbacken aus. Bedenkt man allerdings, dass Apple sein iPad mittlerweile als Einsteigergerät vermarktet, macht das durchaus Sinn. Entsprechend fällt auch der etwas in die Jahre gekommene A10-Chipsatz kaum auf. Fans des Home-Buttons können sich freuen, denn der ist beim iPad von 2019 noch immer prominent platziert.
Neu ist vor allem das Display. Mit 10,2 Zoll ist es ein wenig grösser als zuvor und bietet mit 3,5 Millionen Pixel ein schärferes Bild als bisher.
Wo das iPad jedoch besonders punkten kann ist nicht bei der Hardware selbst. Vielmehr sind es das Zubehör und das Betriebssystem, welche das neue iPad durchaus zu einem ernstzunehmenden Laptop-Konkurrenten machen. Das neue iPad ist mit dem Smart Connector für diverse Tastaturen kompatibel und kann so einfach zu einem soliden Arbeitsgerät umgewandelt werden. Der Rest kommt vom neuen iPadOS:
iPadOS
Ist es ein neues OS für Tablets? Ist es MacOS für das iPad? Nein, iPadOS ist iOS mit einem neuen Anstrich. Das neue «Betriebssystem» von Apple ist komplett auf iOS basiert, bietet aber einige Zusatzfunktionen nur für das iPad. Dabei handelt es sich vor allem um Multitasking-Aufgaben. Apps können leichter nebeneinander platziert werden und der Wechsel zwischen Apps gelingt auch per Wischbewegung. Neu können auch mehrere Fenster der gleichen App geöffnet werden, was beispielsweise für Office-Apps sehr nützlich ist.
Der Home-Bildschirm wurde für iPadOS komplett überarbeitet. Die Icons rücken etwas näher zusammen und machen dafür Widgets platz. Diese können in iPadOS auch an den Startbildschirm angehängt werden und bleiben so permanent sichtbar.
Weitere Highlights von iPadOS sind: Mit Sidecar können Sie das iPad als zweiten (Touch-)Bildschirm für einen Mac verwenden. Die Tastatur kann schwebend über Apps gelegt und auf Wunsch in die Ecke verkleinert werden. Neu werden externe Laufwerke wie Festplatten als eigene Datenträger unterstützt, nicht nur als Import-Quellen. Neuerungen an Apps, die bereits in iOS 13 besprochen wurden, gelten auch für iPadOS.