Angespielt: Razer Wolverine V2 Pro

Was der Wolverine alles nicht kann

Der Wolverine V2 Pro arbeitet tadellos mit der PS5 zusammen – und damit hat er seinen Zweck für mich erfüllt. Doch obwohl er von Sony offiziell für die PS5 zertifiziert ist, fehlen ihm einige Eigenschaften des Originals.
Konsole einschalten. Der Wolverine V2 wird über einen USB-Dongle kabellos mit der PS5 verbunden. Durch Druck auf die PS-Taste wird zwar der Controller aktiviert – aber die Konsole nicht geweckt. Die muss manuell über die Standby-Taste an ihrer Vorderseite aus dem Schlummer gerissen werden.
Keine adaptiven Trigger. Die Trigger sind im Gegensatz zum Original-Controller nicht adaptiv. Das heisst, ihr Widerstand kann vom Spiel nicht variiert werden, wenn etwa eine schwergängige Waffe bedient wird. Ich habe die adaptiven Trigger bis jetzt nur bei «Ratchet & Clank: Rift Apart» erlebt – und die drängendste Frage war, wie man das ausschalten kann. Ich bin schliesslich zum Spielen hier, nicht zum Arbeiten.
Eines Szene aus einem PS-Spiel
«Ratchet & Clank: Rift Apart» war mein erster Kontakt mit den adaptiven Triggern (und hoffentlich der letzte)
Quelle: PlayStation
Rumble. Keine Rumble-Funktion. Auch das muss jeder für sich bewerten. Mir fällt das «Rumpeln» des Controllers nicht gross auf; genauso wenig stört es mich, wenn es fehlt.
Verbauter Akku. Das ist mein grösster Kritikpunkt. Der fest verbaute Akku wird über USB-C geladen, genau wie der Original-PS5-Controller. Wenn er leer ist, muss der Wolverine entweder ans USB-C-Kabel oder es heisst «Game Over». Bei der Xbox lassen sich die zwei AA-Akkus sofort durch ein frisches Paar aus dem Ladegerät tauschen, das bei uns ständig am Strom hängt. Für die PS5 haben wir uns einen zweiten Controller geholt, der bei Bedarf jederzeit getauscht werden kann.
Doch der Wolverine ist schlicht zu teuer, um sich davon einen Zweiten wie eine Ersatzbatterie zu gönnen. Und so spielt die Energieversorgung eine wesentlich grössere Rolle, als sie es sollte.




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