10.04.2012, 00:00 Uhr
Take-Two: THQ wirds in 6 Monaten nicht mehr geben
Strauss Zelnick, der CEO von Take-Two, hat sich auf der ´MIT Business in Gaming Conference ´ zur Lage des finanziell angeschlagenen Publishers THQ geäussert. Nach Zelnicks Ansicht hat THQ zu sehr auf Lizenzspiele gesetzt und wird in 6 Monaten nicht mehr existieren, die beiden Unternehmen hätten völlig unterschiedliche Strategien. ´THQs Strategie basierte vor allen Dingen auf lizenzierten Marken. Lizenzierte Dinge von anderen Leuten, sei es UFC oder WWE oder irgendein Film. Dann wurde ein Spiel dazu gemacht. Take-Two setzt hingegen zu 100 Prozent auf eigene Spielemarken ´, erklärt Zelnick.
Der Take-Two CEO hat um Lizenztitel immer einen weiten Bogen gemacht, wie er meint. Denn sollte man mit Lizenzspielen versuchen Geld zu verdienen, dann sei man auf Gedeih und Verderb dem Lizenzinhaber ausgeliefert - was THQ zum Verhängnis wurde. Denn selbst wenn man ein erfolgreiches Lizenzspiel rausbringen würde, müsste man diese Lizenz in ein paar Jahren wieder neu verhandeln. Das würde die Gewinne anschliessend weiter schmälern. Zwar hat THQ seine Strategie vor ein paar Jahren geändert, doch könnte man so einen Schritt nicht über Nacht durchziehen. Deshalb blieb auch die Qualität der THQ-Spiele auf der Strecke, wohingegen Take-Two laut Zelnick der Publisher sei, der die höchste Produktqualität abliefern würde.
´Die Strategie von THQ hat nicht funktioniert, und ihre Ausführung war schlecht. Anders gesagt: Das Essen war nicht gut, und die Portionen war zu klein. Ich glaube, dass es THQ in 6 Monaten nicht mehr geben wird ´, sagt Zelnick. Mittlerweile hat sich Zelnick für diesen Kommentar entschuldigt: ´Als wir über unsere Firmenstrategie gesprochen haben, habe ich eine unpassende Bemerkung über die Strategie eines anderen Unternehmens gemacht. Das war unangebracht, und ich bedauere es. (ph/alcom) http://www.alcom.ch
Der Take-Two CEO hat um Lizenztitel immer einen weiten Bogen gemacht, wie er meint. Denn sollte man mit Lizenzspielen versuchen Geld zu verdienen, dann sei man auf Gedeih und Verderb dem Lizenzinhaber ausgeliefert - was THQ zum Verhängnis wurde. Denn selbst wenn man ein erfolgreiches Lizenzspiel rausbringen würde, müsste man diese Lizenz in ein paar Jahren wieder neu verhandeln. Das würde die Gewinne anschliessend weiter schmälern. Zwar hat THQ seine Strategie vor ein paar Jahren geändert, doch könnte man so einen Schritt nicht über Nacht durchziehen. Deshalb blieb auch die Qualität der THQ-Spiele auf der Strecke, wohingegen Take-Two laut Zelnick der Publisher sei, der die höchste Produktqualität abliefern würde.
´Die Strategie von THQ hat nicht funktioniert, und ihre Ausführung war schlecht. Anders gesagt: Das Essen war nicht gut, und die Portionen war zu klein. Ich glaube, dass es THQ in 6 Monaten nicht mehr geben wird ´, sagt Zelnick. Mittlerweile hat sich Zelnick für diesen Kommentar entschuldigt: ´Als wir über unsere Firmenstrategie gesprochen haben, habe ich eine unpassende Bemerkung über die Strategie eines anderen Unternehmens gemacht. Das war unangebracht, und ich bedauere es. (ph/alcom) http://www.alcom.ch