28.09.2010, 00:00 Uhr
Legt THQ mehr Wert auf Gewinn als Kundenzufriedenheit?
Langsam aber sicher scheinen einige Publisher total am Rad zu drehen, in letzter Zeit häufen sich ja Meldung über die Profitsteigerungsideen der einzelnen Firmen, DLC ist dabei auch immer ein Thema. THQ macht sich in letzter Zeit keine Freunde und so erscheint heute die nächste unglaubliche Meldung. Der Chef von THQ, Brian Farell, hatte auf dem Goldman Sachs Communacopia XIX Investoren-Meeting einen brillanten Vorschlag, man könne den Inhalt des Spiels drastisch beschneiden und bietet den Rest als Download Content an. Man würde grosse Teile des Inhalts herausnehmen, denn UVP damit senken und im gleichen Atemzug den übrigen Content zum Download anbieten. Somit würde ein Spieler, der das komplette Spiel haben möchte, bis zu 100$ berappen, anstatt der sonst üblichen 60$. Mit diesem Geschäftsmodell soll der Massenmarkt und die Coregamer gleichermassen angesprochen werden. Ein erster Testlauf soll mit dem nächsten Ableger von MX vs. ATV starten, Brain Farell sagte dazu folgendes:
´Normalerweise bringen wir unsere Motorcross-Spiele für rund 59,99 Dollar auf den Markt und das funktioniert ziemlich gut - eine Millionen bis anderthalb Millionen verkaufter Exemplare. Danach wird der Preis für den Massenmarkt verringert und das Spiel läuft noch einmal richtig gut. Was wir aber jetzt versuchen, ist, dass wir direkt mit einem kleineren Spiel auf den Markt kommen und entsprechend weniger Geld verlangen, so zwischen 29 und 39 Dollar, und dann verschiedene Downloads für Spielmodi, Strecken und Vehikel anbieten. Wir nennen es Hybrid weil es eine Mischung aus Mikrotransaktionen und DLCs ist ´. Aber auch vom Free-to-Play Konzet ist Farell angetan, nach seiner Prognose wird sich die Industrie für eines der beiden Geschäftsmodelle entscheiden. (ph/alcom) http://www.alcom.ch
´Normalerweise bringen wir unsere Motorcross-Spiele für rund 59,99 Dollar auf den Markt und das funktioniert ziemlich gut - eine Millionen bis anderthalb Millionen verkaufter Exemplare. Danach wird der Preis für den Massenmarkt verringert und das Spiel läuft noch einmal richtig gut. Was wir aber jetzt versuchen, ist, dass wir direkt mit einem kleineren Spiel auf den Markt kommen und entsprechend weniger Geld verlangen, so zwischen 29 und 39 Dollar, und dann verschiedene Downloads für Spielmodi, Strecken und Vehikel anbieten. Wir nennen es Hybrid weil es eine Mischung aus Mikrotransaktionen und DLCs ist ´. Aber auch vom Free-to-Play Konzet ist Farell angetan, nach seiner Prognose wird sich die Industrie für eines der beiden Geschäftsmodelle entscheiden. (ph/alcom) http://www.alcom.ch