Gute Ausgangsposition für Werbung in Online-Spielen

Gute Nachrichten für Online-Werber: Verbraucher nehmen Internet-Kampagnen wesentlich positiver wahr als Commercials im Fernsehen. Während mehr als zwei Drittel (71 Prozent) Werbung im TV überspringen wollen, empfinden lediglich 16 Prozent der Anwender, die Online-Games spielen, die darin platzierte Werbung als störend. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Konvergenz oder Divergenz. Erwartungen und Präferenzen der Konsumenten an die Telekommunikations- und Medienangebote von morgen", die IBM Business Consulting Services gemeinsam mit der deutschen Universität Bonn durchgeführt hat. "Die Konsumenten sind bei neuen Angeboten wie Video on Demand oder Online-Gaming durchaus offen für Werbung, wenn dadurch interessante Inhalte kostenlos beziehungsweise kostengünstig zur Verfügung stehen", behauptet Ralf Kaumanns, Medienexperte bei IBM Global Business Services und Leiter der Studie. Und die Gruppe der Online-Spieler wird immer grösser. Fast ein Drittel aller Deutschen spielt elektronisch, bei den unter 20-Jährigen beträgt der Anteil sogar 64 Prozent. Darüber hinaus ermittelte die repräsentative Untersuchung, dass Themen wie Handy-TV und Triple-Play-Angebote noch wenig Begeisterung auslösen. Gerade einmal neun Prozent der Befragten gaben an, Interesse für Fernsehen über Mobiltelefone zu haben. (bbs)
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