Grand Turismo World Series 2022 Finale in Monaco – Special
Geballter Nervenkitzel bis zum Schluss
Der 26. November 2022 wiederum stand ganz im Zeichen des sogenannten Manufacturers Cup. Wie es der Name schon vorwegnimmt, duellierten sich hier Fahrer von zwölf verschiedenen Herstellern und teils sehr unterschiedlichen Boliden. Platz 1 ergatterte am Ende – mit nur drei Sekunden Vorsprung – Team Subaru. Pilot Daniel Solis startete zwar nur von Position 5, kämpfte sich dann aber auf dem Circuit de Spa-Francorchamps mit viel Herzblut und trotz verregneter Fahrbahn bis ganz nach vorn. Team Toyota und Team Mercedes-AMG folgten auf den Rängen 2 und 3.
Richtig dramatisch wurde es dann auch noch mal am Sonntag, den 27. November, zum grossen Finale im Nations Cup. 30 Runden lang holten die Gewinner der Regional Finals und des Hoffnungslaufs hier noch mal alles aus sich heraus und sorgten dabei für regelmässige Adrenalinkicks beim Live- und Online-Publikum. Hervorzuheben sei dabei insbesondere die letzte Runde, in der die vorderen Ränge immer wieder wechselten. Lag anfangs noch der Chilene Inostroza vorn, schoss plötzlich der Japaner Miyazono auf Platz 2 – zumindest kurzzeitig, denn ein seltsamer Unfall, dessen Auslöser nur schwierig zu erkennen war, liess in wieder zurückfallen.
Inostroza verteidigte daraufhin die Poleposition, wurde dann aber vom Spanier C. Lopez mitten in einem Tunnel überholt – Fahrzeugkontakt inklusive. Ebendiese beiden Ereignisse sorgten dann auch dafür, dass die Stewards die Hintergründe noch einmal minutenlang im Detail untersuchten. Die Nerven bei den betroffenen Teams lagen in dieser Zeit wie zu erwarten blank – bis die Rennleitung dann endlich das offizielle Ergebnis verkündete: Lopez bleibt auf Platz 1, dahinter mit nur einer Sekunde Abstand Inostroza und auf Position 3 Miyazono. Was für ein Finale!