18.10.2010, 00:00 Uhr
Game-Hersteller Blizzard verklagt Hacker
Blizzard war noch nie zimperlich, wenn es um Cheater/Hacker ging. Dieses Mal zerren sie sogar einige vor Gericht. Ihr erinnert euch sicherlich noch an die Bannwelle, bei der 5.000 Starcraft II Spieler ihren Zugang zum Game verloren - wegen cheatens. Doch das war Blizzard nicht genug, denn sie begaben sich auf die Suche nach den Urhebern der Cheats und wurden schliesslich fündig. Dabei handelt es sich um die drei User ´Permaphrost ´, ´Cranix ´ und ´Linuxawesome ´, welche aus Kanada und Peru kommen. Nun dürfen sie jedoch nach Los Angeles tingeln, denn dort müssen sie sich bald den Geschworenen stellen.
Die drei haben mit ihren Hacks allerdings nicht nur einigen Schaden für die ehrlichen Gamer angerichtet, sondern mit dem Spass auch noch Kohle verdient. Dass der Konzern aus Irvine gerade das nicht so gerne sieht, sollte bereits die 88 Millionen Klage gegen den Betreiber eines World of Warcraft Privatservers gezeigt haben. Was die Angeklagten dieses Mal erwartet, steht noch nicht fest, aber zimperlich wird man mit ihnen wohl kaum umgehen. In der Anklageschrift heisst es übrigens: ´Nur Tage nachdem Starcraft II released wurde, haben die Verteidiger bereits verschiedene Hacks und Cheats entwickelt, vermarktet und in der Öffentlichkeit verbreitet, welche designt wurden, um die Onlineerfahrung in Starcraft II zu modifizieren (und tatsächlich auch zu zerstören). ´ (ph/alcom) http://www.alcom.ch