22.09.2010, 00:00 Uhr
Eingeständnis bei EA: "Wir haben Need for Speed ruiniert"
Gehörte Need for Speed einst zu den wichtigsten Rennspielserien überhaupt, die stets für ihre hohe Qualität bekannt war, verpasste man dem Lack in den vergangenen Jahren doch einige Kratzer. Vor allem durchwachsene Ableger wie Undercover und Most Wanted schickten sich an, den Ruf der Reihe zu ruinieren. Eine selbst verschuldete Entwicklung, wie EA-CEO John Riccitiello in einem Interview eingestand. Nachdem man mit verschiedenen Neuerungen wie Verfolgungsjagden oder dem Underground-Setting punkten konnte, landete die Marke 2004 beim kanadischen Studio Black Box und wurde dort fast zu Grabe getragen, da man es mit dem Release-Rhythmus schlichtweg übertrieb.
Riccitiello: Zwischen 2004 und 2007 schickten wir Black Box auf einen Todesmarsch und zwangen sie, jährlich ein neues Need for Speed zu veröffentlichen. Wir hätten ihnen einen Zwei-Jahres-Rhythmus gewähren müssen, aber wir haben es nicht. Darunter litt die Qualität und wir verloren eine Menge Leute, die nicht 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr arbeiten wollten. Es war definitiv unser Fehler, aber diese Zeiten sind vorbei. Heute vertraut man auf zwei Studios und lässt diesen genug Zeit, hochwertige Ableger ins Rennen zu schicken, so John Riccitiello weiter. (ph/alcom) http://www.alcom.ch
Riccitiello: Zwischen 2004 und 2007 schickten wir Black Box auf einen Todesmarsch und zwangen sie, jährlich ein neues Need for Speed zu veröffentlichen. Wir hätten ihnen einen Zwei-Jahres-Rhythmus gewähren müssen, aber wir haben es nicht. Darunter litt die Qualität und wir verloren eine Menge Leute, die nicht 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr arbeiten wollten. Es war definitiv unser Fehler, aber diese Zeiten sind vorbei. Heute vertraut man auf zwei Studios und lässt diesen genug Zeit, hochwertige Ableger ins Rennen zu schicken, so John Riccitiello weiter. (ph/alcom) http://www.alcom.ch