20.10.2010, 00:00 Uhr

Capcom spricht über Dino Crisis und Onimusha

Onimusha und Dino Crisis liegen bei den meistverkauften Spielen von Capcom auf Platz 6 und 7, doch seit 2006 hat der japanische Publisher keinen einzigen neuen Teil aus den Serien veröffentlicht - nicht ohne Grund, wie Christian Svensson, der Vice President of Strategic Planning und Bussiness Development sagt.  Capcom hat die Serien keinesfalls aufgegeben, vielmehr untersucht man, wie man die zwei Serien für die heutige Generation der Videospieler zurückbringen kann. Bei Onimusha sei es schwierig, weil das Actionspiel sehr stark mit der japanischen Geschichte verknüpft ist. Ausserdem sind die Verkaufszahlen mit jedem Teil schwächer geworden, so dass die Serie heute einen schweren Stand hat: Onimusha 1 (PS2, 2001) und Onimusha 2 (PS2, 2002) waren die erfolgreichsten Episoden, im Gegensatz zu Onimusha 3: Demon Siege (PS2, 2004) und Shin Onimusha: Dawn of Dreams (PS2, 2006).
Capcom hat die Onimusha-Serie weder abgeschrieben, noch vergessen. Die Reihe wird intern bei Capcom diskutiert, auch wenn noch niemand eine zündende Idee hat, wie man sie wieder auf Kurs bringen und 3 Mio. bis 4 Mio. Einheiten mit einem neuen Teil absetzen kann. Ähnlich sieht ´s mit der Dino Crisis-Serie aus, wo der letzte Teil mit Dino Crisis 3 (Xbox) 2003 auf den Markt kam. Auch hier werden Diskussionen geführt, doch auch hier hat noch niemand von Capcom herausgefunden, was man Interessantes zur Wiederbelebung der Serie anstellen kann. Der Erfolg von Dino Crisis 1 (PS, 1999) und Dino Crisis 2 (PS, 2000) baute damals sehr stark auf dem Erfolg von Resident Evil 1 & 2 (PS, 1996) auf. Svensson sagt, dass bis jetzt noch niemand bei Capcom eine coole Idee hatte, wie man der Serie wieder neues Leben einhauchen könnte. Genau so wie damals könnte man einen neuen Teil allerdings nicht machen, mit vorgerenderten Hintergründen und einer ´Panzer-Steuerung ´ - das würde heute nicht mehr funktionieren. (ph/alcom) http://www.alcom.ch



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