08.09.2010, 00:00 Uhr

Bewegungscontroller ungeeignet für Rollenspiele

Sony und Microsoft wollen mit ihren Bewegungscontrollern Move und Kinect vielleicht die Gaming-Industie revolutionieren, aber Final Fantasy-Produzent und damit Vertreter des Rollenspiel-Genres Yoshinori Kitase meint, dass die neuen Controller nicht für ein traditionelles Rollenspiel-Design geeignet sind. Es ist recht umständlich, zum Beispiel insbesondere für Final Fantasy XIII, das im März in Europa erschienen ist. Diese Art eines Interfaces ist ziemlich schwierig in einem RPG zu integrieren, sagte er gegenüber Eurogamer. Bei einem Shooter wie The 3rd Birthday, der aber nur für PSP erscheint, wäre es etwas anderes. In der Zukunft könnten diese Technologien für uns ganz praktisch sein, meint er in Bezug auf Shooter.


Bei den langen Spielzeiten von Rollenspielen sind Bewegungscontroller jedoch nicht geeignet, denkt Kitase. Der grösste Unterschied zwischen Shootern und RPGs - neben einigen offensichtlichen - ist, dass Shooter vielleicht auf eine Spielzeit von 10-15 Stunden kommen. Bei RPGs dagegen muss man seinen Charakter verbessern, kämpfen, kämpfen, kämpfen und noch viel mehr - das könnten 40-50 Stunden sein.  Diese Technik könnte nicht so gut zu sehr langen Titeln passen, die andauernde Gameplay-Sessions erfordern. Trotzdem schreibt er Move und Kinect auch für Rollenspiele nicht vollständig ab: Wir könnten diese Techniken in Minispielen integrieren um sie damit etwas aufzupeppen. (ph/alcom) http://www.alcom.ch



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