Hands-on: Call of Duty: Black Ops 4

Zähe Zombies und Fazit

Zähe Zombies, praktische Perk-Kisten

Apropos Asylum: Hier – und an weiteren Orten auf der Karte – schleichen KI-gesteuerte Zombies durch die Gegend und brennen förmlich darauf, Sie in Stücke zu reissen. Nehmen Sie das Duell trotzdem an und schicken die Wiedergänger zurück in die Hölle, kredenzt «Blackout» zur Belohnung coole Zombies-Spezialwaffen wie die Ray Gun und die Monkey Bomb.
Impressionen von Black Ops 4
Quelle: Activision
Ein weiteres Relikt aus dem Zombies-Modus ist die sogenannte Mystery Box, eine Waffenkiste, die besonders wertvollen, nach dem Zufallsprinzip zusammengestellten Loot bereithält. Das Problem: Eine riesige, vertikal aufsteigende Lichtsäule zeigt ihre Position für jeden klar sichtbar in der Spielwelt an. Die Chancen, dass man anderen Beutejägern über den Weg läuft, sind also vergleichsweise hoch. Was bleibt, ist ein toller Risiko-vs-Belohung-Mechanismus!
Toll fanden wir darüber hinaus die überall verstreuten Kisten, die einen von insgesamt 21 Perks bereithalten und sich nach längerem Spielen als echte «Gamechanger» entpuppten. Der Mobility-Perk zum Beispiel erlaubt es Ihnen, 300 Sekunden lang schneller zu laufen und schneller die Waffen zu wechseln. Zudem erleiden Sie keinen Sturzschaden, können Waffen und Ausrüstung selbst beim Rennen verwenden und sogar von einem kleinen Tempo-Schub profitieren, sobald Sie nachladen. Oder wie wäre es mit Iron Lungs? Dieser Perk stärkt Ihre Lungenkapazität temporär, was längeres Atmen unter Wasser sowie längeres Luftanhalten beim Abfeuern von Sniper-Gewehren ermöglicht. All das und mehr sorgt für eine zusätzliche Prise Taktik, die nicht nur Profi-Spielern zusagen dürfte.

Unser erstes Fazit

Sie haben «Black Ops» in der Vergangenheit vorrangig aufgrund seiner verrückten, cineastisch inszenierten Geschichte gespielt? In diesem Fall werden Sie «Black Ops 4» trotz Specialist HQ und üppiger Zombies-Kampagnen mit Bot-Support wahrscheinlich nur bedingt etwas abgewinnen können. Wer jedoch schon in der Vergangenheit stets mehr Zeit im Mehrspieler-Modus verbrachte als in der Kampagne, für den ist «Black Ops 4» eine kleine Offenbarung.
Impressionen von Black Ops 4
Quelle: Activision
Das gilt natürlich im Speziellen für den mitreissenden Blackout-Modus. NPC-Zombies, Helikopter, Perk-System, Eastereggs, nahtlos integrierte Retro-Karten – einfach grossartig, wie viele tolle Ideen Treyarch hier umgesetzt hat und wie gut sich diese Ideen in das «Black Ops»-Universum einfügen.
Doch auch der klassische Multiplayer-Part sprudelt vor spannenden Neuerungen: Heist- und Control-Modus, umgekrempeltes Health-System, vier neue und sechs überarbeitete Spezialisten, 14 abwechslungsreiche Karten verteilt über den halben Globus – vor lauter Inhalten weiss man anfangs gar nicht, wo man anfangen soll. Gleiches gilt für den Zombies-Modus mit seinen höchst unterschiedlichen Szenarien, die wir im finalen Test nächste Woche noch genauer unter die Lupe nehmen.
Impressionen von Black Ops 4
Quelle: Activision
Sei es nun die mit weitläufigen Arealen gespickte Kolosseum-Karte «IX», die deutlich engere Titanic-Karte «Voyage of Dispair» oder die düsteren Alcatraz-Gemäuer in «Blood of the Dead» – hier ist für jeden Zombies-Begeisterten etwas dabei! Nicht zuletzt, weil man nun erstmals auch mal solo mit Bot-Unterstützung losziehen darf und dabei – zumindest in begrenztem Masse – ein bisschen Kampagnen-Feeling erlebt.



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