Das war das HeroFest 2022

Am Wochenende fand in Bern das Herofest statt – und das offenbar sehr erfolgreich. Rund 20'800 Besucher füllten drei Tage lang die Expohallen in Bern und führten sich die dutzenden Shows im Bereich Cosplay, Fantasy, E-Sports und Popkultur zu Gemüte – mit dem Highlight am Sonntagnachmittag, nämlich dem Finale des Cosplay-Turniers, wo das beste Kostüm samt Show prämiert wurden. 

Auch selber Hand anlegen konnten die Besucher natürlich: Unzählige Konsolen standen in den sogenannten Free-to-Play-Areas bereit. Egal, ob man Virtuall-Reality-Fan oder Retro-Virtuose war, für jeden Geschmack war etwas Spassiges dabei (auch wenn man, wie ich, sowohl im N64 Diddy Kong Racing als auch in Street Fighter auf dem SNES eine denkbar schlechte Figur machte). 

Nicht nur spassig, sondern auch als finanziell rentabel hat sich das Wochenende für die Gewinner der E-Sports-Turniere erwiesen. Ganze 65'000 Franken wurden an Preisgeldern verteilt. Die Gewinnerinnen und Gewinner bewiesen sich in Spielen wie Rocket League, League of Legends, Smash Brothers oder dem nicht totzukriegenden Counter-Strike (Global Offensive). 

Alles, was Rang und Namen hat, war am Herofest vertreten: Sony, Nintendo, Hauptsponsor Swisscom, aber auch Grössen aus dem Cosplay- und YouTube-Bereich wie etwa Taryn oder Aditotoro machten dem Herofest die Aufwartung. 

Auch für lokale, regionale und nationale Game- und Fantasy-Enthusiasten fanden sich Plätze – wie etwa Tobias Grolimund und seine Retro Game World, wo auch Fans «älterer» Games und Konsolen auf ihre Rechnung kommen. Und dies hat sich scheinbar gelohnt, nach einem gewissen Anfangszögern hat vor allem der Samstag eingeschlagen, meinte Grolimund zufrieden.

Das nächste Herofest ist schon geplant: vom 13. bis 15. Oktober 2023 – ebenfalls wieder im Bernexpo.