Ghost of Tsushima

Mit Katana, Bogen und Rauchbombe

Mindestens genauso zentral wie das Storytelling ist die Kampfaction in «Ghost of Tsushima». Jin verfügt bereits von Beginn an über grundlegende Skills, verteilt schwere und leichte Hiebe, blockt Attacken ab oder weicht nicht blockbaren Angriffen der Gegner per Seitenschritt aus. Ihr erweitert das Kampfrepertoire von Jin allerdings schon früh im Spiel und konstant bis zum Schluss. In einer der frühen Storymissionen erhaltet ihr unter anderem Zugriff auf einen Bogen, mit dem ihr Feinde auch aus grösserer Distanz und mehr oder weniger lautlos ausschalten könnt. Zudem nutzt ihr den Bogen mit Umgebungsobjekten wie Wespennestern oder explosiven Fässern, um gleich mehrere Widersacher auf einmal auszuschalten.
Quelle: Games.ch
Im Prinzip würde bereits die Grundkampfhaltung ausreichen, um über die im Laufe der Story zunehmend zäher werdenden Gegner zu triumphieren. Insbesondere durch die Erhöhung eures Legendenstatus aber schaltet ihr weitere Optionen frei. Das bringt euch einerseits eine Erhöhung der maximalen Trefferpunkte, gleichzeitig aber auch eine der Entschlossenheit. Letztere ladet ihr durch erfolgreiche Angriffe auf und nutzt sie im Kampf zur Selbstheilung. Die ebenfalls weitestgehend durch die Legenden-Erhöhung erhaltenen Technikpunkte wiederum investiert ihr in Verbesserungen. Zusätzlich zum Ausweichschritt könnt ihr unter anderem eine Ausweichrolle aktivieren, um den oft in grösseren Gruppen angreifenden Feinden oder deren teils Reichenweiten-starken Attacken leichter zu entfleuchen.
Quelle: Games.ch
Technikpunkte investiert ihr aber noch in viele andere Bereiche, durch die ihr Jins Kampfstil stärker an eure eigenen Bedürfnisse anpassen könnt. Es gibt etwa Upgrades, die bei zwei gefüllten Entschlossenheits-Dots etwa nach einem Niederschlag eine Wiederbelebung ermöglichen oder auch den Entschlossenheitsgewinn bei Angriffen erhöht. Verbessern könnt ihr darüber hinaus aber auch die Gadgets und Kampfhaltungen, wobei ihr letztere ausschliesslich über den Sieg über eine bestimmte Anzahl von Anführern innerhalb der Hauptmissionen oder auch in den optional befreibaren Lagern erhöht. Die Kampfhaltungen erinnern entfernt an die aus «Nioh 2», aber letztlich besteht der Unterschied lediglich darin, dass ihr mit schweren Angriffen mehr Taumelschaden bei den unterschiedlichen Feindtypen erzeugt, also etwa bei Lanzenschwingern, Schildträgern oder auch den dicken, ziemlich lästigen Berserkern.
Quelle: Games.ch
Letzteren kommt ihr aber auch gar nicht unbedingt mit dem vierten der vier grundlegenden Kampfstile bei, sondern vielmehr mit den sukzessiv freischaltbaren Gadgets. Die umfassen unter anderem ein Kunai, mit dem ihr Gegner kurzzeitig verwirrt und angreifbarer macht. Ihr setzt aber auch eine Rauchbombe ein, die alle Widersacher im näheren Umfeld für kritische Angriffe schutzlos macht. Möglichkeiten gibt es jedenfalls einige. Da bestimmte Feindtypen einigen Schaden anrichten und euch schnell auf die Matte schicken können, solltet ihr den begrenzten Vorrat aber für genau solche kritischen Situationen aufsparen. Denn man weiss nie, was im nächsten Abschnitt folgt – und gerade im Kampf gegen eine Handvoll Gegner (oder mehr) auf einmal gewährt die frei drehbare Kamera nicht immer einen optimalen Überblick über das Kampffeld.


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