Ratgeber 11.12.2019, 12:42 Uhr

Augengesundheit: 3 Tipps für den PC-Alltag

Den Augen tut der ständige Bildschirmkontakt nicht gerade gut. Gerade unter längeren PC-Sitzungen leidet erwiesenermassen die Sehkraft. Folgende Tipps helfen Ihnen dabei, Ihre Augen am Bildschirmarbeitsplatz gesund zu halten.
Das Auge im Visier
(Quelle: OpenClipart-Vectors / Pixabay)
Vor der Erfindung des ersten Digitalbildschirms im Jahr 1941 musste sich das menschliche Auge jahrtausendelang vornehmlich in natürlichen Seherfahrungen beweisen. Die technischen Entwicklungen des Digitalzeitalters stellen das Sehorgan vor neue Herausforderungen. Neben schwindenden Distanzen setzen Eigenschaften wie abnorme Helligkeiten den Augen im Bildschirmzeitalter zu.
Weltweit ist die Zahl aller fehlsichtigen Menschen analog zur Digitalisierung bedeutend angestiegen. Laut Experten ist das Bildschirmzeitalter unter anderem für die zunehmende Kurzsichtigkeit der Bevölkerung verantwortlich. Fast 90 Prozent aller chinesischen Teenager sind kurzsichtig. In der Schweiz ist gut die Hälfte von schwindender Sehkraft betroffen. Wer bei der Bildschirmarbeit die folgenden Tipps beachtet, wehrt sich gegen Entwicklungen wie diese.
1. Regelmässige Pausen
Jeder PC-Arbeiter kennt Probleme wie müde, trockene oder brennende Augen aus eigener Erfahrung. Normalerweise öffnen und schliessen Menschen etwa zehn Mal pro Minute die Lider. Vor dem Bildschirm konzentrieren sich die Augen, wodurch die Zahl der Lidschläge sinkt. Damit kommt es bei den beschriebenen Symptomen zu Überlastungen der Sehorgane. Schon regelmässige Ruhepausen können Überlastungssymptomen vorbeugen. Das gelingt beispielsweise, indem man alle 20 Minuten die Lider schliesst. Anschliessend lässt man den Blick am besten für einige Zeit in die Ferne schweifen.
2. Augenfreundliche Arbeitsplatzgestaltung
Büroarbeitsplätze sind von Natur aus in den seltensten Fällen augenfreundlich. Mit etwas Wissen lassen sich allerdings auch PC-Arbeitsplätze angenehmer gestalten. Wichtig sind beispielsweise Ihre PC-Einstellungen. Gut erkennbare Schriften mit wenig Reliefs sind das eine. Zusätzlich passen Sie idealerweise die Kontrasteinstellungen an und senken die Helligkeit Ihres PCs. Ebenfalls entscheidend ist die Positionierung des Computers. Wer den Monitor rechtwinklig zum Lichteinfall aufstellt, vermeidet beispielsweise Spiegelungen. Am besten blicken Sie von schräg oben auf Ihren PC und haben die Augen so auf einer Linie mit der oberen Bildschirmkante. Die Sehdistanz beträgt im Idealfall 50 bis 80 Zentimeter. Noch besser wäre es in dieser Hinsicht, auf Arbeisplatzbrillen mit genauer Abstimmung auf die typischen Arbeitsplatzdistanzen  zurückzugreifen. Noch ein Zusatz-Tipp: Sie können die Brille Ihrer Wahl mit integriertem Blaulichtfilter bestellen. Das schützt Ihre Augen zusätzlich vor ständiger Blaulichtbelastung.
3. Frische Luft
Kaum etwas freut PC-geplagte Augen in der Mittagspause mehr als ein Spaziergang. Zum einen kehren sie unter freiem Himmel zu der natürlichsten aller Seherfahrungen zurück, zum anderen geniessen sie Frischluft. Ihre Hornhaut benötigt Sauerstoff, um beschwerdefrei ihre Funktion erfüllen zu können. Nicht nur mittägliche Spaziergänge beugen daher gereizten Augen vor. Regelmässiges Lüften erfüllt einen ähnlichen Zweck und sollte an Büroarbeitsplätzen nicht vernachlässigt werden.




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