Neuerungen und Rebranding 13.01.2022, 07:25 Uhr

Infoniqa investiert in seine Schweizer Software-Produkte

Infoniqa versorgt seine Schweizer Software-Produkte mit neuen Funktionen. Zudem werden die bisherigen Sage-Lösungen bald einem Rebranding unterzogen.
(Quelle: Zan/Unsplash)
Infoniqa investiert nach dem Zukauf des Schweizer Geschäfts von Sage in die Weiterentwicklung der lokalen Software-Produkte. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde für Sage 200 Extra und Infoniqa ONE HCM eine erste Integration entwickelt. Diese soll Personalstammdaten, Lohnabrechnungen und Lohnausweise aus der Sage-Lösung direkt in ONE HCM verfügbar machen. «Weitere Ausbauschritte hin zu einer vollwertigen Integration werden zusammen mit Pilotkunden entwickelt und kommen in den nächsten Updates», stellt Infoniqa in Aussicht.

Spesen-Handling und Microsoft Power BI

Weiter liefert die Firma für Sage 200 Extra eine neue Funktion für die Spesenerfassung aus. Diese soll die Auszahlung der Spesen direkt via Kreditorenbuchhaltung ermöglichen.
Bereits in Arbeit sei ausserdem eine mobile Spesen-App. Sie soll laut Infoniqa voraussichtlich im Februar verfügbar sein. Die App soll es Mitarbeitenden dereinst ermöglichen, ihre Belege zu fotografieren, mit Daten zu ergänzen und den Vorgesetzten zuzustellen. Sie könnten die Belege dann online via Web-Frontend validieren und an die Kreditorenbuchhaltung weiterleiten, erklärt Infoniqa.
Ausserdem kommt laut Communiqué für Sage 200 Extra ein auf Microsoft-Power-BI zugeschnittenes Standard-Finanzmodell mit Tabellen und Scripts. Damit sollen sich – die Lizenzierung des Analyse-Tools vorausgesetzt – eigene Finanzreports auf Basis der Unternehmensdaten erstellen lassen. Infoniqa will zudem im Datenmodell selbst erste vordefinierte Finanz- und Kostenstellen-Reports ausliefern.

Ausbau der Konnektivität bei Sage 50 Extra

Die Lösung Sage 50 Extra versorgt der Anbieter mit neuen Webservices für das Rechnungswesen. Den Angaben zufolge können damit via Web-Rest-API-Schnittstelle sämtliche Finanzdaten von Haupt- und Nebenbüchern mit Drittlösungen, mobilen Apps und Webapplikationen bidirektional ausgetauscht werden. Diese Neuerungen bilde die Basis für weitere Ausbauschritte zusammen mit «Run my Accounts» für Treuhänder, schreibt Infoniqa.
Die oben genannte Spesen-App stehe für die Sage-50-Extra-Kunden im kommenden Jahr auf der Roadmap, heisst es.

Rebranding steht bevor

Last but not least kündigte Infoniqa ein Rebranding der bisherigen Sage-Lösungen an. Denn mit dem abgeschlossenen Kauf des Unternehmens habe eine Übergangsphase für den neuen Markenauftritt von Sage zu Infoniqa gestartet, die Ende April 2022 nun zu Ende gehe. Wie es in der Mitteilung heisst, wird Sage Start dann zu Infoniqa ONE Start, Sage 50 Extra zu Infoniqa ONE 50 und Sage 200 Extra zu Infoniqa ONE 200.




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