Fujitsu K5 sorgt für neuen Schwung in der Cloud
Vorteile gegenüber Amazon
Amazon dominiert den IaaS-Markt. Darauf angesprochen strich Phillips den konsequenten Einsatz von OpenStack heraus. Das sei der grösste, der entscheidende Unterschied zwischen Fujitsus K5 und den Amazon Web Services. Ausserdem habe AWS kein Private/-on-premise-Angebot, Fujitsu aber schon.
In Sachen Virtualisierung setzt Fujitsu auf die Lösungen von VMware, auf KVM und alle Bare-Metal-HyperVisor. In Kombination mit OpenStack und Cloud Foundry sei damit eine 100-prozentige Infrastruktur- und Applikations-Kompatibilität über alle Optionen gewährleistet. Für den Marktführer VMware sprechen die sehr guten Cloud-Management-Werkzeuge. Mit Bare-Metal-HyperVisoren hält sich Fujitsu aber alle Wege offen. Nur fehlen dort in der Regel bedienfreundliche Management-Tools - ganz oder teilweise.
Unterstützt würden ausserdem alle gängigen APIs für die native Software-Entwicklung in der Cloud (PaaS), verspricht der Anbieter.
Fujitsu probiert seine K5 am eigenen Leibe aus und will die Cloud-Plattform auf 13'000 Servern selbst installieren. 640 Enterprise-Apps werden auf die K5 migriert. Phillips sprach von einem Investment von 300 Millionen Dollar über drei Jahre.
Der europäische Markt wird über vier Rechenzentren in Grossbritannien, Finnland, Deutschland und Spanien bedient. Grossbritannien geht Ende Juli diesen Jahres an den Start, Finnland folgt im November, Deutschland im Dezember, und Spanien soll im Februar nächsten Jahres einsatzbereit sein.