ERP-Anbieter IFS proklamiert Offenheit

Akquisition und Neukundenzustrom

Der Anbieter wird demnächst noch mehr Programmierschnittstellen öffnen. Am Rande der «IFS World Conference» kündigte das Unternehmen die Übernahme des Marktbegleiters Astea an. Der 1979 gegründete US-Anbieter ist einer der Pioniere für das Field Service Management. In diesem Segment ist IFS selbst Marktführer, sagt das Beratungsunternehmen Gartner. Astea sei ein Nischenanbieter, der sowohl den Vertrieb als auch die Implementierung vielfach selbst geleistet hat, so Gartner. Bis anhin seien die nur wenige APIs offen gewesen – und entsprechend herausfordernd war die Integration mit CRM- und ERP-Systemen.
Christian Pedersen von IFS steckt die hauseigenen Lösungen in Container
Quelle: computerworld.ch
Gemeinsam mit IFS und seinen weltweit rund 400 Partnern soll die Astea-Lösung nun besser angebunden werden, sagte CEO Roos. Er hofft, damit das zuletzt erreichte hohe Wachstum noch steigern zu können. «Die erste Jahreshälfte 2019 brachte einen regelrechten Zustrom an Neukunden. IFS konnte die grössten Abschlüsse der Firmengeschichte erzielen», berichtete er. In der Schweiz wurde unter anderem der Hightech-Produzent Swan gewonnen. Das Unternehmen aus Hinwil löst seine bestehende Business-Software mit dem Cloud-basierten ERP von IFS ab. Global zählt IFS mittlerweile rund 10'000 Kunden, sagte Roos. Davon setzten rund 8000 auf das Field Service Management.
Die neue Akquisition setzt eine Reihe von Übernahmen von IFS im Bereich des Field Service Management fort: Den auf Multi-Channel spezialisierte Anbieter mplsystems hatte IFS 2017 gekauft, genau wie die britische Field Service Management Limited und den KMU-Lieferanten WorkWave. Die ersten beiden Firmen sind mittlerweile der Kern der IFS-eigenen Anwendung, WorkWave tritt noch unter dem eigenen Markennamen auf.



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