Ausbau 15.06.2017, 12:33 Uhr

Abacus' Pläne mit dem kostenlosen AbaNinja

Vor gut einem halben Jahr hat Abacus die Rechnungsverarbeitung Abaninja lanciert. Das Produkt sei ein Erfolg, sagt der Anbieter. Nun soll die Lösung weiter ausgebaut werden.
Abacus will die Fakturierungs-Software AbaNinja um QR-Rechnungen und einen Web-Shop erweitern
Der Software-Hersteller Abacus will den Schweizer KMU bei der Digitalisierung ihrer Geschäfte helfen. Dafür haben die St. Galler die Cloud-Lösung AbaNinja lanciert. Die Software für die Rechnungsstellung und -verarbeitung ist seit gut einem halben Jahr auf dem Markt. «Wir haben ohne einen einzigen Werbefranken bis anhin rund 2000 Benutzer für AbaNinja gewonnen», sagt Marketingleiter Adrian Humbel der Computerworld. Er weiss allerdings auch, dass mit den circa 400'000 KMU in der Schweiz das Marktpotenzial noch gross ist.

Um die Attraktivität der Anwendung weiter zu erhöhen, will Abacus zusätzliche Funktionen integrieren. Ein Beispiel ist die Unterstützung für die zukünftige QR-Rechnung, sagt Humbel. Wenn die Spezifikationen des neuen Formats endgültig verabschiedet sind, wird AbaNinja umgehend auch QR-Rechnungen schreiben und verarbeiten können. Für den kommenden Zahlungsverkehrsstandard ISO 20022 sind alle Abacus-Produkte bereits heute gerüstet, sagt Humbel.

AbaNinja soll in Zukunft ein Hilfsmittel für das operative Geschäft werden. Dafür plant Hersteller Abacus einen Web-Shop. «Jedes KMU wird seine Waren und Dienstleistungen auch online vertreiben wollen», sagt Humbel. Die Bestellfunktionalitäten werden in die Software integriert, die Rechnungsstellung ist dann schon automatisiert. Für das Gastgewerbe plant der Anbieter ausserdem Schnittstellen zu den weit verbreiteten Kassensystemen von Gastrofix und Getix.

Die Limitation auf Zahlungen ausschliesslich über Raiffeisen-Konten will Abacus zunächst nicht aufheben. AbaNinja unterstützt das automatische Buchen von Rechnungen nur via dem E-Banking der Raiffeisen. Dafür waren die beiden St. Galler Unternehmen im April dieses Jahres eine Kooperation eingegangen. Die Bank betreut nach eigenen Angaben rund 150'000 KMU in der Schweiz.




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