IT-Sicherheitsumfrage 2021 10.03.2021, 06:14 Uhr

Keine Entspannung der Bedrohungslage

Deutschlands IT-Sicherheitsexperten sehen ein hohes Bedrohungspotenzial durch Cyberkriminalität für die deutsche Wirtschaft.
Ransomware bleibt die hauptsächliche Bedrohung.
(Quelle: www.eco.de)
Doch es gibt auch Indikatoren, die verhalten positiv stimmen: 77 Prozent der Experten, und damit weniger als im Vorjahr, gehen davon aus, dass die Bedrohung weiter steigt. Im Vorjahr waren noch 91 Prozent der Befragten von einer mindestens wachsenden Bedrohungslage ausgegangen. Das zeigt die IT-Sicherheitsstudie 2021 des eco–Verbands.
»Auch vor dem Hintergrund dieser Bedrohungskulisse schützen sich viele Unternehmen nur unzureichend vor den Angriffen der Cyberkriminellen«, sagt Oliver Dehning, Leiter der Kompetenzgruppe Sicherheit im eco Verband. Tatsächlich sehen laut eco Umfrage rund 57 Prozent der befragten Experten die deutsche Wirtschaft unzureichend aufgestellt. Verhalten optimistisch stimmt allein ein Vergleich mit dem Vorjahr: Im Jahr 2019 stimmten noch 66 Prozent und damit 9 Prozent mehr Experten der Aussage zu, die Wirtschaft sei unzureichend aufgestellt.
Eine Zahl aus der IT-Sicherheitsumfrage bestätigt, dass viele Geschäftsführer die Gefahr schlicht unterschätzen: Nur 13 Prozent der Verantwortlichen sehen das eigene Unternehmen als unzureichend in Anbetracht der Cyberbedrohungen aufgestellt. Tatsächlich hatte jedoch jedes fünfte Unternehmen (20 Prozent) im vergangenen Jahr einen oder mehrere gravierende Sicherheitsvorfälle.



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