Umzug
11.11.2016, 11:22 Uhr
UBS lagert IT-Jobs nach Schaffhausen aus
Warum muss es immer Indien oder Polen sein? Die UBS kündigte heute an, bis zu 500 Jobs von Zürich nach Schaffhausen zu verlagern. Darunter diverse IT-Stellen.
In Schaffhausen soll ein «UBS Business Solution Center» entstehen, das Bereiche vom Back- und Middle-Office beinhaltet, wie die Bank der «NZZ» bestätigt. Man habe die Rahmenbedingungen der Region genau analysiert, bevor man sich für den Standort entschieden habe, sagte Axel Lehmann, Chief Operating Officer der UBS, der Zeitung. Die Verantwortlichen der Bank gingen davon aus, dass man durch die Verlagerung der Kosten nach Schaffhausen rund 10 bis 15 Pozent spare. Keine Rolle spiele die Nähe zu Deutschland. Viel eher die Tatsache, dass es in der Stadt und in der Nähe Fachhochschulen gebe.
Ab dem dritten Quartal 2017 sollen in Schaffhausen rund 150 UBS-Angestellte einziehen. Ausgelagert werden nebst Teilen der IT auch Aktivitäten rund um Zahlungsabwicklung und Kontoführung. Das neue Center soll Platz für bis zu 500 Arbeitskräfte bieten.
Der Schaffhauser Volkswirtschaftsdirektor Ernst Landolt zeigt sich in einer Medienmitteilung der Schaffhauser Wirtschaftsförderung über diesen Entscheid sehr erfreut: «Die beträchtliche Anzahl der Arbeitsplätze ist eine grosse Bereicherung für den Kanton. Der Name Schaffhausen wird zudem durch die UBS in die gesamte Welt hinausgetragen.»
Noch mehr Kosten könnte die UBS sparen, wenn sie ihre Services in andere Länder auslagern würde. Entsprechend hat die UBS, wie auch die Credit Suisse, bereits sogenannte Shared-Service-Center in Polen, Indien, den USA und China. Von ungefähr 60‘000 UBS-Angestellten sollen Ende diesen Jahres rund 4500 in solchen Business Solution Centern arbeiten, schätzt die UBS. Im Fall von Schaffhausen komme aber dazu, dass die Gehälter in diesen Ländern auch stetig steigen, weswegen die Marge immer kleiner werde. Zudem dürfe eine Schweizer Bank gewisse Daten, beispielsweise solche zur Identifikation von hierzulande ansässigen Kunden, nicht an Standorten im Ausland aufbewahren.
Ab dem dritten Quartal 2017 sollen in Schaffhausen rund 150 UBS-Angestellte einziehen. Ausgelagert werden nebst Teilen der IT auch Aktivitäten rund um Zahlungsabwicklung und Kontoführung. Das neue Center soll Platz für bis zu 500 Arbeitskräfte bieten.
Der Schaffhauser Volkswirtschaftsdirektor Ernst Landolt zeigt sich in einer Medienmitteilung der Schaffhauser Wirtschaftsförderung über diesen Entscheid sehr erfreut: «Die beträchtliche Anzahl der Arbeitsplätze ist eine grosse Bereicherung für den Kanton. Der Name Schaffhausen wird zudem durch die UBS in die gesamte Welt hinausgetragen.»
Noch mehr Kosten könnte die UBS sparen, wenn sie ihre Services in andere Länder auslagern würde. Entsprechend hat die UBS, wie auch die Credit Suisse, bereits sogenannte Shared-Service-Center in Polen, Indien, den USA und China. Von ungefähr 60‘000 UBS-Angestellten sollen Ende diesen Jahres rund 4500 in solchen Business Solution Centern arbeiten, schätzt die UBS. Im Fall von Schaffhausen komme aber dazu, dass die Gehälter in diesen Ländern auch stetig steigen, weswegen die Marge immer kleiner werde. Zudem dürfe eine Schweizer Bank gewisse Daten, beispielsweise solche zur Identifikation von hierzulande ansässigen Kunden, nicht an Standorten im Ausland aufbewahren.