Die To-do-Liste der Schweizer CIOs
Erste 5G-Pilotprojekte
«Dieses Jahr werden wir unsere Sicherheit von einer darauf spezialisierten Firma auf Herz und Nieren prüfen lassen», sagte Walter Furrer, Projektleiter IT beim Bauunternehmen Leuthard Bau in Merenschwand. Furrer plant ausserdem, in die Cloud zu zügeln, um Exchange, Office 365 und die Kommunikations- und Chat-Plattform Microsoft Teams zu nutzen. Im nächsten Jahr will er analysieren, ob die internen Speichermaschinen von neuer Hardware abgelöst werden oder ob verstärkt als Alternative Storage aus der Cloud zum Einsatz kommen soll. Furrer sieht sein Unternehmen als Vorreiter für neue Technologien, und in der Tat gehört Leuthard Bau zu den wenigen Schweizer Firmen, die noch in diesem Jahr Pilotprojekte mit dem neuen Hochgeschwindigkeitsstandard im Mobilfunk, 5G, durchführen wollen. Zwar wurden auf dem diesjährigen Mobile World Congress in Barcelona erste 5G-fähige Smartphones vorgestellt und der Schweizer Telko Sunrise/UPC will bereits bis Ende des Monats 150 Städte und Orte mit 5G versorgen. Der Hochgeschwindigkeitszug 5G ist also angefahren. Aufseiten der Kundschaft gilt allerdings vorwiegend die Devise: Keine Eile, das dauert noch etwas. Bis die ganze Schweiz 5G-vernetzt ist, werden wohl tatsächlich noch zwei, drei, vier Jahre ins Land gehen.