Wie die SBB die Chat-Bots für Facebook entwickelt
SBB-App und die Chat-Bots
Den digitalen Wandel der Schweizerischen Bundesbahnen SBB treibt Christof Zogg voran. Der Director Digital Business erklärte den 230 Gästen des adesso-Anlasses, wie er und sein Team die populärste Smartphone-App der Schweiz renoviert haben. Es sei eine Kombination aus Co-Development, dem Partnern mit Start-ups und Kundenrückmeldungen gewesen. Mittlerweile besitze die SBB eine Community mit rund 12'000 Usern, die über 6000 Rückmeldungen und Vorschläge für SBB Mobile geliefert hätten. Zogg rief die anwesenden Vertreter von Schweizer Firmen dazu auf, sich an der App-Entwicklung ein Beispiel zu nehmen. Sowohl Kunden als auch Partner könnten jedem Betrieb wertvolle Hinweise geben, wie das Geschäft verbessert werden kann.
Mit der neu lancierten App steht die Innovationsmaschine der SBB aber nicht still, sagte Zogg. Dank den Benutzer-Feedbacks hätten die Programmierer noch für mindestens zwei Jahre Arbeit. Für die Zukunft sei etwa die Integration einer Sprachsteuerung und eines ortsbezogenen Billetteverkaufs geplant. Beim letzteren Feature ist das Vorbild die App Fairtiq, die auch schon von den Freiburgischen Verkehrsbetriebe, der Rhätischen Bahn und den Verkehrsbetriebe Luzern unterstützt wird. Ausserdem soll sich demnächst ein Chat-Bot der SBB im Facebook Messenger und Skype aktivieren lassen, der zum Beispiel Auskunft gibt über die nächste Abfahrt.