Kartenfehler
11.06.2017, 14:48 Uhr
Postfinance muss rund 100'000 Bankkärtchen ersetzen
Wegen einem Software-Fehler bei einem Hersteller kann mit vielen Postfinance-Cards im Ausland kein Geld abgehoben werden. Für rund 100'000 Kunden muss das Finanzinstitut neue Kärtchen ausstellen.
Rund 100'000 Kundinnen und Kunden muss die Postfinance ihre Bankkarten ersetzen, weil sie mit diesen im Ausland kein Geld beziehen können. Betroffen seien Postfinance-Cards, welche das Unternehmen zwischen Januar und April 2017 ausstellte, berichtet 20 Minuten. Pressesprecher Johannes Möri erklärte gegenüber der Zeitung, dass die Panne auf eine «fehlerhafte Personalisierung» zurückzuführen sei.
Bei der Herstellung seiner Postfinance-Cards arbeite das Unternehmen mit zwei Schweizer Partnerfirmen zusammen. Gemäss Möri führte ein misslungenes Software-Update bei einem der beiden Anbieter dazu, dass die Karten in der Folge nicht mehr korrekt personalisiert wurden.
Fehler blieb lange unentdeckt
Weil die Karten in der Schweiz hingegen problemlos funktionieren, sei der Fehler lange unentdeckt geblieben, erläutert Johannes Möri. Viele Kundinnen und Kunden hätten das Problem deshalb auch gar nicht bemerkt.
Hinzu kam, dass die Kreditkartenfirma Visa im gleichen Zeitraum ebenfalls mit Problemen zu kämpfen hatte. An gewissen Bancomaten in Spanien, Frankreich oder Deutschland konnte im Frühling auch mit korrekt personalisierten Postfinance-Karten kein Geld abgehoben werden. «Da die allermeisten Ausland-Transaktionen mit der Postfinance-Card in diesen drei Ländern erfolgen, sind wir zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen, dass das fehlerhafte Software-Update bei Visa der Grund für die Probleme sei», sagte der Pressesprecher gegenüber 20 Minuten.
Seit Mitte Mai ersetzt die Postfinance die fehlerhaften Karten schrittweise. Gemäss Möri werden bis Mitte nächster Woche alle Kunden einen Ersatz erhalten haben. Der Kartenersatz sei kostenlos.
Bei der Herstellung seiner Postfinance-Cards arbeite das Unternehmen mit zwei Schweizer Partnerfirmen zusammen. Gemäss Möri führte ein misslungenes Software-Update bei einem der beiden Anbieter dazu, dass die Karten in der Folge nicht mehr korrekt personalisiert wurden.
Fehler blieb lange unentdeckt
Weil die Karten in der Schweiz hingegen problemlos funktionieren, sei der Fehler lange unentdeckt geblieben, erläutert Johannes Möri. Viele Kundinnen und Kunden hätten das Problem deshalb auch gar nicht bemerkt.
Hinzu kam, dass die Kreditkartenfirma Visa im gleichen Zeitraum ebenfalls mit Problemen zu kämpfen hatte. An gewissen Bancomaten in Spanien, Frankreich oder Deutschland konnte im Frühling auch mit korrekt personalisierten Postfinance-Karten kein Geld abgehoben werden. «Da die allermeisten Ausland-Transaktionen mit der Postfinance-Card in diesen drei Ländern erfolgen, sind wir zu diesem Zeitpunkt davon ausgegangen, dass das fehlerhafte Software-Update bei Visa der Grund für die Probleme sei», sagte der Pressesprecher gegenüber 20 Minuten.
Seit Mitte Mai ersetzt die Postfinance die fehlerhaften Karten schrittweise. Gemäss Möri werden bis Mitte nächster Woche alle Kunden einen Ersatz erhalten haben. Der Kartenersatz sei kostenlos.