Zürcher Gesundheitsnetz
02.10.2014, 07:07 Uhr
Patientenzugriff auf eigene Gesundheitsdaten
Patienten des Zürcher Gesundheitsnetzes, einem Ärztenetzwerk mit 36 angeschlossenen Arztpraxen, können ab sofort auf ausgewählte Dokumente ihrer Krankengeschichte zugreifen.
Möglich macht dies das elektronische Gesundheitsdossier von Swisscom.
Während das Gesetz zum elektronischen Patientendossier (EPDG) noch vom Schweizer Parlament beraten werden muss, setzen innovative Leistungserbringer im Gesundheitswesen bereits heute auf den elektronischen Datenaustausch. So ermöglichen die Ärzte des Zürcher Gesundheitsnetzes ihren Patienten den Zugriff auf die persönlichen Gesundheitsdaten. Dr. Philipp Katumba, Initiator des Projekts und Leiter des Zürcher Gesundheitsnetzes empfiehlt seinen Patienten, das elektronisches Patientendossier anzulegen: „Patienten erhalten mit dem Patientendossier ein sehr grosses Stück Freiheit und Selbstbestimmung rund um ihre Gesundheit zurück. Zudem kann eine Behandlung einfacher und schneller erfolgen, denn Patienten können beim Besuch eines Spezialisten, beim Eintritt ins Spital oder beim Einholen einer Zweitmeinung sofort auf alle relevanten medizinischen Daten zugreifen“. Dabei kontrolliert der Patient, was mit den Daten geschieht. Falls sein Arzt abwesend ist oder der Patient sich für einen Arztwechsel entscheidet, stehen die medizinischen Daten trotzdem zur Verfügung. Damit kann die Kontinuität der Behandlung gewährleistet werden.
Zürcher Ärztenetzwerk übernimmt eine Pionierrolle
Diese Dienstleistung ist bisher einmalig in der Schweiz. Fragt ein Patient nach seinen Unterlagen, bekommt er diese normalerweise per Post nach Hause geschickt; die Digitalisierung der Gesundheitsdaten hat sich noch nicht durchgesetzt. Für die Ärzte bedeutet es einen Mehraufwand, die Daten für die Patienten bereitzustellen. Sie werden dafür nicht entschädigt. Jedoch sind die Gesundheitsdaten gemäss Philipp Katumba heutzutage genauso wichtig wie die eigentliche Diagnose oder Therapie. Er ist zudem überzeugt: „Je mehr Selbstverantwortung Patienten übernehmen, desto schneller werden sie gesund.“
Kommunikation zwischen Arzt und Patienten verbessern
Patienten nutzen immer häufiger das Internet, um sich über Symptome und Therapien zu informieren. Die Kommunikation mit dem Arzt über zeitgemässe elektronische Kommunikationsmittel ist aber zurzeit noch eine Herausforderung. Stefano Santinelli, Leiter von Swisscom Health sagt dazu: „Viele Patienten schätzen es, mit ihren Arzt elektronisch zu kommunizieren. Beim Zürcher Gesundheitsnetz wird dies nun möglich, da mit dem Swisscom Gesundheitsdossier ein sicherer Kommunikationskanal zum Patienten besteht.“ Zudem können die Daten mit wertvollen zusätzlichen Informationen wie einer Patientenverfügung oder Vitaldaten von Sensoren und Apps angereichert werden.
Während das Gesetz zum elektronischen Patientendossier (EPDG) noch vom Schweizer Parlament beraten werden muss, setzen innovative Leistungserbringer im Gesundheitswesen bereits heute auf den elektronischen Datenaustausch. So ermöglichen die Ärzte des Zürcher Gesundheitsnetzes ihren Patienten den Zugriff auf die persönlichen Gesundheitsdaten. Dr. Philipp Katumba, Initiator des Projekts und Leiter des Zürcher Gesundheitsnetzes empfiehlt seinen Patienten, das elektronisches Patientendossier anzulegen: „Patienten erhalten mit dem Patientendossier ein sehr grosses Stück Freiheit und Selbstbestimmung rund um ihre Gesundheit zurück. Zudem kann eine Behandlung einfacher und schneller erfolgen, denn Patienten können beim Besuch eines Spezialisten, beim Eintritt ins Spital oder beim Einholen einer Zweitmeinung sofort auf alle relevanten medizinischen Daten zugreifen“. Dabei kontrolliert der Patient, was mit den Daten geschieht. Falls sein Arzt abwesend ist oder der Patient sich für einen Arztwechsel entscheidet, stehen die medizinischen Daten trotzdem zur Verfügung. Damit kann die Kontinuität der Behandlung gewährleistet werden.
Zürcher Ärztenetzwerk übernimmt eine Pionierrolle
Diese Dienstleistung ist bisher einmalig in der Schweiz. Fragt ein Patient nach seinen Unterlagen, bekommt er diese normalerweise per Post nach Hause geschickt; die Digitalisierung der Gesundheitsdaten hat sich noch nicht durchgesetzt. Für die Ärzte bedeutet es einen Mehraufwand, die Daten für die Patienten bereitzustellen. Sie werden dafür nicht entschädigt. Jedoch sind die Gesundheitsdaten gemäss Philipp Katumba heutzutage genauso wichtig wie die eigentliche Diagnose oder Therapie. Er ist zudem überzeugt: „Je mehr Selbstverantwortung Patienten übernehmen, desto schneller werden sie gesund.“
Kommunikation zwischen Arzt und Patienten verbessern
Patienten nutzen immer häufiger das Internet, um sich über Symptome und Therapien zu informieren. Die Kommunikation mit dem Arzt über zeitgemässe elektronische Kommunikationsmittel ist aber zurzeit noch eine Herausforderung. Stefano Santinelli, Leiter von Swisscom Health sagt dazu: „Viele Patienten schätzen es, mit ihren Arzt elektronisch zu kommunizieren. Beim Zürcher Gesundheitsnetz wird dies nun möglich, da mit dem Swisscom Gesundheitsdossier ein sicherer Kommunikationskanal zum Patienten besteht.“ Zudem können die Daten mit wertvollen zusätzlichen Informationen wie einer Patientenverfügung oder Vitaldaten von Sensoren und Apps angereichert werden.