ETH Zürich
18.04.2018, 13:39 Uhr
Neue Weiterbildungsangebote im Bereich Cybersecurity an der ETH
Die ETH-Zürich gründet eine neue Schule für Weiterbildung. Dabei lanciert die Hochschule schon im kommenden Herbst zwei Angebote im Bereich Cybersecurity.
(Quelle: ETH Zürich / Gian Marco Castelberg)
Die ETH Zürich hat eine neue Schule für Weiterbildung gegründet, die «School of Continuing Education». Darin werden 17 MAS (Master of Advanced Studies), 8 DAS (Diploma of Advanced Studies) und 20 CAS (Certificates of Advanced Studies) zusammengefasst, welche die ETH Zürich schon heute anbietet. Zusätzlich seien rund 20 neue Weiterbildungsprogramme in Vorbereitung, welche das Angebot in den nächsten ein bis zwei Jahren ergänzen sollen, schreibt die Hochschule in einer Medienmitteilung.
Bereits im kommenden Herbst wird die ETH zwei Weiterbildungen im Bereich Cybersecurity ins Programm aufnehmen – je einen DAS und einen CAS. Der DAS Cyber Security richtet sich gemäss Angaben der ETH an Mitarbeitende in Unternehmen, in der Verwaltung und der Armee, die über eine Ausbildung in der Informatik verfügen. Im Lehrgang erlernen sie die Grundlagen im Bereich Informationssicherheit und setzen sich mit aktuellen Ergebnissen und Erkenntnissen aus der Forschung auseinander. An einen breiteren Kreis – auch an Nicht-Informatiker – richte sich der CAS Cyber Security. Dieses Programm solle Mitarbeitende und Kaderleute ansprechen, die im beruflichen Alltag mit Fragen zur Informationssicherheit konfrontiert würden und sich ein fundiertes Grundwissen aneignen möchten. Wie es in der Mitteilung weiter heisst, sei es dank des langjährigen und breiten Erfahrungsschatzes des «Zurich Information Security & Privacy Center» (ZISC) und des «Center for Security Studies» (CSS) möglich gewesen, innert kurzer Zeit ein aktuelles und umfassendes Weiterbildungsangebot auf die Beine zu stellen.
Ins Leben rief die ETH die neue Schule für Weiterbildung aufgrund des technischen Wandels, mit seinen Auswirkungen auf die Arbeitswelt und die Nachfrage nach Kompetenzen in der Wirtschaft und Gesellschaft. «Die kürzeren Halbwertszeiten des Wissens machen es unausweichlich, dass die Weiterbildung zu einer Lebensaufgabe wird, und die berufstätige Person flexibel zwischen Ausbildung und Anwendung pendelt», heisst es seitens der ETH.