Bildung in der Schweiz
17.08.2014, 21:48 Uhr
Kontinuierlicher Ausbau im BFI-Bereich
Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann hat über die Planung in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation (BFI) informiert.
Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann, Vorsteher des Eidg. Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF, hat am Donnerstag in einem Mediengespräch über kurzfristige Massnahmen und die langfristige Planung in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation (BFI) informiert. Der Fachkräftemangel vorab in MINT- wie auch in Gesundheitsberufen, die internationale Forschungs-zusammenarbeit, die Nach- und Höherqualifizierung Erwachsener sowie weitere, für die BFI-Botschaft 2017-2020 wichtige Themen standen im Vordergrund. Das WBF ist – oft zusammen mit den Kantonen, Bildungsinstitutionen und Sozialpartnern – an vielen Fronten gefordert.
Grundsätzlich soll die BFI-Politik der kommenden Jahre der Kontinuität verpflichtet sein. So ist beispielsweise das erfolgreiche Prinzip der nationalen Konkurrenz und des Wettbewerbs aufrecht zu erhalten. Hingegen sind, und das oft kurzfristig, verstärkte Anstrengungen nötig, um neuen Herausforderungen gerecht zu werden. Dazu zählen insbesondere der zunehmende Fachkräftemangel in vielen Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die Stärkung der (höheren) Berufsbildung sowie die politische Positionierung für die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern in Europa und weltweit.
Gemäss Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann befindet sich der Bund bei der Umsetzung seiner BFI-Politik in der aktuellen Förderperiode 2013-2016 gut auf Kurs. Dies zumal momentan mehrere Gesetzesvorhaben und strategische Projekte mit Blick auf die Zukunft namentlich im Bereich der (Berufs-)Bildung vorangetrieben werden. Sie sollen dazu beitragen, dass der Bedarf an qualifizierten Fachkräften auch nach dem Volksentscheid vom 9. Februar zur Begrenzung der Zuwanderung gedeckt werden kann.
Die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation soll auch in der kommenden Vierjahresperiode (2017-2020) in der Ausgabenpolitik des Bundes einen prioritären Rang einnehmen. Selbst bei einer auch in Zukunft jährlichen Steigerung der zur Verfügung stehenden Mittel im BFI-Bereich ist es aber unerlässlich, Prioritäten zu setzen und diese Fördermittel bedarfsgerecht und effizient einzusetzen. Nur so kann das vom Bundesrat gesetzte Ziel „die Schweiz hält weiterhin ihren Spitzenplatz in Bildung, Forschung und Innovation" erreicht werden.