Stadt und Kanton Zürich 28.10.2014, 07:47 Uhr

eZürich wird künftig vom Kanton koordiniert

Die Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) sind immer wichtiger für den Wirtschaftsraum Zürich. Deshalb gibt es nun eine Änderung bei der Organisation.
Um der zunehmenden Bedeutung dieses Sektors und seiner Bedürfnisse grossräumiger gerecht zu werden, wird das eZürich Netzwerk, das bislang unter der Federführung der Stadt Zürich stand, künftig vom Kanton Zürich koordiniert.
 
Zur Stärkung des ICT-Sektors hat die Stadt Zürich vor drei Jahren im Rahmen ihres Legislaturschwerpunktes eZürich ein Kooperationsnetzwerk mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung initiiert. Aus diesem sind mehrere erfolgreiche Projekte hervorgegangen. Nebst der Festigung des Netzwerkes gelang es auch, Zürich im internationalen Umfeld verstärkt als attraktiven ICT-Standort zu positionieren.
 
Integration von eZürich in die kantonalen ICT-Cluster-Aktivitäten
 
Der ICT-Sektor erwirtschaftet im Kanton Zürich rund ein Drittel der gesamtschweizerischen Wertschöpfung dieser Branche. Und es darf mit einem weiteren Wachstum gerechnet werden. Mitunter bedingt durch die herausragenden Bildungseinrichtungen und die hohe Lebensqualität haben sich im Laufe der vergangenen Jahre internationale Grosskonzerne wie Google oder Disney Research an der Limmat niedergelassen.
 
«Aufgrund der zunehmenden Bedeutung des ICT-Clusters für den gesamten Zürcher Wirtschaftsraum wird die Koordination des eZürich-Netzwerkes künftig vom kantonalen Amt für Wirtschaft und Arbeit wahrgenommen», nennt Regierungsrat Ernst Stocker als Grund für die Stabsübernahme. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit stärkt mit den Cluster-Aktivitäten ihrer kantonalen Standortförderung ansässige Unternehmen und leistet einen Beitrag zur Entstehung und Ansiedlung neuer Firmen. Dabei arbeitet sie eng mit Partnern zusammen. Die Stadt bleibt weiterhin Teil der Community und wird sich aktiv einbringen. «Schliesslich hat die Stadt Zürich das eZürich-Netzwerk erfolgreich initiiert und aufgebaut. Eine Fortführung macht künftig aber nur Sinn, wenn alle Partner des ICT-Cluster in unserem Wirtschaftsraum zusammenspannen», begründet Stadtrat Daniel Leupi den Schritt.




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