21.08.2013, 00:00 Uhr
Nix "Insta" und schon gar kein "Gram" - Markennamen-Disput bei Instagram
Instagram will nicht mit der Konkurrenz verwechselt werden. Die Foto-App aus dem Hause Facebook hat deshalb seine Marken-Richtlinien aktualisiert: Konkurrenz-Apps, deren Namen die Wortteile "Insta" oder "Gram" enthalten, sollen ihre Bezeichnung ändern.
Der Name "Instagram" ist selbstverständlich als Markenzeichen geschützt. Die beiden Wortteile "Insta" und "Gram" jedoch bisher nicht. Diese Tatsache haben sich viele Developer zunutze gemacht und ihre Apps dem Namen nach an die beliebte Foto-App angelehnt, vor allem wenn sie Anwendungen entwickeln, die auf dem Fotodienst aufbauen. Das war Instagram bisher auch Recht, machte es doch den Zusammenhang von Mutter-App und darauf aufbauenden, sekundären, externen Anwendungen deutlich und erhöhte den Wiedererkennungswert der Marke. Doch jetzt geht Instagram gegen Namensähnlichkeiten vor.
"Während wir Developer ermutigen, Apps für Instagram zu entwickeln, können wir anderen Applikationen nicht erlauben, äusserlich den Eindruck zu erwecken, offizielle Instagram-Apps zu sein oder von uns unterstützt und gefördert zu werden", erklärt Instagram in einer bei Techcrunch zitierten E-Mail an das Developer-Team von Luxogram, das den Unmut von Instagram erweckt hat. Instagram beharrt darin auf dem Schutz seines Markennamens und empfiehlt Luxogram, sich ein eigenes, aussagekräftiges Branding auszudenken.
Mit dem Säbelgerassel kann sich Instagram jedoch lediglich bei den Developern Gehör verschaffen, deren Apps auf der Instagram-API beruhen und die daher auf eine gute Zusammenarbeit mit der Foto-App angewiesen sind. Anwendungen, die nicht auf Instagram aufgebaut sind, müssen sich dagegen auch nicht den Richtlinien der Foto-App unterwerfen. Dennoch sind von den neuen Regeln eine ganze Reihe von Apps betroffen - Statigram, Luxogram, Webstagram, Gramfeed, Instadrop oder Instagallery zum Beispiel. Diese müssen sich nun ein neues Branding einfallen lassen.
Die neuen Richtlinien bei der Namensgebung sind zumindest ein Ausdruck des wachsenden Selbstbewusstseins von Instagram, das bisher nichts dagegen hatte, seinen Namen in Teilen bei anderen Apps wiederzufinden und damit zu verbreiten. Zuletzt hatte Instagram das Einbetten seiner Fotos und Mini-Clips auf externen Webseiten vereinfacht. Das Unternehmen arbeitet bereits an Patenten für die Zukunft. (ph/iw)
"Während wir Developer ermutigen, Apps für Instagram zu entwickeln, können wir anderen Applikationen nicht erlauben, äusserlich den Eindruck zu erwecken, offizielle Instagram-Apps zu sein oder von uns unterstützt und gefördert zu werden", erklärt Instagram in einer bei Techcrunch zitierten E-Mail an das Developer-Team von Luxogram, das den Unmut von Instagram erweckt hat. Instagram beharrt darin auf dem Schutz seines Markennamens und empfiehlt Luxogram, sich ein eigenes, aussagekräftiges Branding auszudenken.
Mit dem Säbelgerassel kann sich Instagram jedoch lediglich bei den Developern Gehör verschaffen, deren Apps auf der Instagram-API beruhen und die daher auf eine gute Zusammenarbeit mit der Foto-App angewiesen sind. Anwendungen, die nicht auf Instagram aufgebaut sind, müssen sich dagegen auch nicht den Richtlinien der Foto-App unterwerfen. Dennoch sind von den neuen Regeln eine ganze Reihe von Apps betroffen - Statigram, Luxogram, Webstagram, Gramfeed, Instadrop oder Instagallery zum Beispiel. Diese müssen sich nun ein neues Branding einfallen lassen.
Die neuen Richtlinien bei der Namensgebung sind zumindest ein Ausdruck des wachsenden Selbstbewusstseins von Instagram, das bisher nichts dagegen hatte, seinen Namen in Teilen bei anderen Apps wiederzufinden und damit zu verbreiten. Zuletzt hatte Instagram das Einbetten seiner Fotos und Mini-Clips auf externen Webseiten vereinfacht. Das Unternehmen arbeitet bereits an Patenten für die Zukunft. (ph/iw)