Microsoft-Konkurrenz freut sich über EU-Urteil gegen Microsoft

Die Entscheidung des EU-Gerichts den Einspruch von Microsoft gegen die Zahlung eines Bussgelds in der Höhe von 497 Millionen Euro abzulehnen, findet in der Branche Anklang. "Dies ist ein grosser Tag für die Unternehmen und die Verbraucher in Europa", sagte Thomas Vinje, Sprecher und Anwalt von ECIS. "Diese Entscheidung öffnet endlich die Aussicht auf einen dynamischen Wettbewerb in der Softwarebranche. Keine Abhängigkeit mehr für den Anwender und keine Monopolpreise."   "Dieses Urteil bedeutet, dass kein Unternehmen, insbesondere keines, das eine extrem beherrschende Position einnimmt, über dem Gesetz steht."

ECIS ist ein im Jahre 1989 gegründeter, internationaler gemeinnütziger Verband, der seine Aufgabe darin sieht, im ITC-Sektor für Marktbedingungen zu sorgen, die einen kräftigen, verdienstorientierten Wettbewerb und Wahlvielfalt für den Kunden ermöglichen. ECIS hat seine Mitglieder in zahlreichen Angelegenheiten im Zusammenhang mit Interoperabilität und Wettbewerb vor europäischen, nationalen und internationalen Körperschaften vertreten, u.a. vor EU-Institutionen und der WIPO (Weltorganisation für geistiges Eigentum). Zu den Mitgliedern der ECIS gehören grosse und kleinere Hardware- und Software-Anbieter im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie wie z.B. Adobe, Corel, IBM, Linspire, Nokia, Opera, Oracle, RealNetworks, Red Hat und Sun Microsystems. (ph) http://www.ecis.eu http://europa.eu.int http://www.microsoft.ch

Frühere Newsmeldung: Microsoft kann im Streit mit EU auf US-Hilfe zählen, Microsoft erhält keinen neuen Aufschub von EU-Kommission