01.02.2014, 00:00 Uhr
Google vor Einigung mit der EU-Kommission
Seit drei Jahren untersucht die EU-Kommission Googles Geschäft wegen des Verdachts, der Konzern könnte Wettbewerber bei den Suchergebnissen benachteiligen. Jetzt soll Google nach weiteren Zugeständnissen kurz vor einer Einigung mit der Behörde stehen - und so einer möglichen Strafe von bis zu fünf Milliarden US-Dollar entgehen.
Im Kartellstreit mit der EU-Kommission um die Bevorzugung von eigenen Suchergebnissen macht Google einem Bericht von Reuters zufolge weitere Zugeständnisse. Damit sei eine Einigung bereits in wenigen Tagen wahrscheinlich, schreibt das Newsportal unter Berufung auf einen EU-Beamten. Dem Beamten zufolge sei der jüngste Vorschlag des Internet-Unternehmens "viel besser" als jene Version, die der Kommissar für Wettbewerbsrecht Joaquin Almunia im vergangen Jahr zurückgewiesen hatte.
Google selbst wollte den Vorgang nicht kommentieren. Dem Bericht zufolge sollen die Produkte von Mitbewerbern in den Google-Suchergebnissen nun deutlicher hervorgehoben werden. Ausserdem sollen Werbungtreibende ihre Anzeigenkampagnen auf andere Plattformen wie Yahoo oder Bing ziehen können.
Durch die Einigung könnte Google einer möglichen Strafe von bis zu fünf Milliarden US-Dollar entgehen, was zehn Prozent der Jahresumsätze entspricht. (ph/iw)
Google selbst wollte den Vorgang nicht kommentieren. Dem Bericht zufolge sollen die Produkte von Mitbewerbern in den Google-Suchergebnissen nun deutlicher hervorgehoben werden. Ausserdem sollen Werbungtreibende ihre Anzeigenkampagnen auf andere Plattformen wie Yahoo oder Bing ziehen können.
Durch die Einigung könnte Google einer möglichen Strafe von bis zu fünf Milliarden US-Dollar entgehen, was zehn Prozent der Jahresumsätze entspricht. (ph/iw)