Urteil
13.07.2019, 15:22 Uhr
EU-Gericht bestätigt Millionenstrafen gegen Computer-Zulieferer
Das EU-Gericht hat Millionenstrafen gegen Sony, Toshiba und andere Hersteller bestätigt, die in einem Kartell die Preise für Computerteile hochgetrieben haben sollen.
(Quelle: EU)
Die EU-Richter wiesen am Freitag eine Klage der Unternehmen gegen die Geldbussen von zusammen mehr als 100 Millionen Euro zurück.
Die EU-Kommission war 2015 gegen die asiatischen Konzerne vorgegangen. Nach Erkenntnissen der Brüsseler Behörde hatten sie sich bei Ausschreibungen der PC-Hersteller Dell und Hewlett Packard für optische Laufwerke zwischen 2004 und 2008 abgesprochen und so den Wettbewerb ausgehebelt. Das EU-Gericht bestätigte jetzt das Vorgehen der Kommission und die Geldbussen.
Von verschiedenen Unternehmen der Sony-Gruppe forderte die Kommission insgesamt knapp 31 Millionen Euro, von Hitachi-LG rund 37 Millionen Euro und von Toshiba Samsung gut 41 Millionen Euro. Quanta Storage kam mit 7,1 Millionen Euro Geldbusse davon. Philips und Lite-On wurden verschont, weil sie das Kartell angezeigt hatten.
Die EU-Kommission war 2015 gegen die asiatischen Konzerne vorgegangen. Nach Erkenntnissen der Brüsseler Behörde hatten sie sich bei Ausschreibungen der PC-Hersteller Dell und Hewlett Packard für optische Laufwerke zwischen 2004 und 2008 abgesprochen und so den Wettbewerb ausgehebelt. Das EU-Gericht bestätigte jetzt das Vorgehen der Kommission und die Geldbussen.
Von verschiedenen Unternehmen der Sony-Gruppe forderte die Kommission insgesamt knapp 31 Millionen Euro, von Hitachi-LG rund 37 Millionen Euro und von Toshiba Samsung gut 41 Millionen Euro. Quanta Storage kam mit 7,1 Millionen Euro Geldbusse davon. Philips und Lite-On wurden verschont, weil sie das Kartell angezeigt hatten.