06.10.2008, 00:00 Uhr
Einstweilige Verfügung gegen Brands4Friends
Der Shopping-Community Brands4Friends ist eine einstweilige Verfügung aus den USA ins Haus geflattert. Der Modehersteller Abercrombie & Fitch erwirkte sie wegen vermeintlich gefälschter Markenartikel vor Gericht. Das amerikanische Modeunternehmen Abercrombie & Fitch hat gegen den Shopping-Club Brands4Friends eine einstweilige Verfügung erwirkt. Anlass sind vermeintlich gefälschte Markenartikel, die das Berliner Internet-Startup am 11. September zu extrem günstigen Preisen verkauft hat. Wie das Weblog blase2null.de berichtet, wollte Brands4Friends bereits im Juli eine Auktion starten, stoppte diese aber dann kurzfristig, nachdem Kunden von Abercrombie & Fitch in deren Online-Community bereits eifrig über die günstigen Preise und das unbekannte Design der Klamotten diskutierten. Ab sofort darf Brands4Friends Produkte dieser Art nicht mehr anbieten. Bei Zuwiderhandlung droht ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro.
Brands4Friends, an der auch die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck beteiligt ist, ist auch beim diesjährigen INTERNET WORLD Business-Award "Business-Idee des Jahres" nominiert. (ph/iwb)