22.10.2013, 00:00 Uhr
Deutsches Kartellamt droht Amazon mit Verfügung
Das deutsche Bundeskartellamt droht Amazon mit einer "glasklaren Verfügung", sollte der Online-Händler seine Geschäftsbedingungen nicht ändern. Amazons Preispolitik hindere den Wettbewerb, so der Vorwurf des Amts
Das Bundeskartellamt fordert vom Online-Marktplatz Amazon eine Änderung seiner Geschäftsbedingungen. Der Vorwurf: wettbewerbswidrige Preispolitik. "Es läuft ein Verfahren, und wir sind mit Amazon im Gespräch, um diese Wettbewerbsbehinderung zu beseitigen", zitiert Süddeutsche.de den Präsidenten des Bundeskartellamts Andreas Mundt: "Falls nötig werden wir gegen Amazon auch eine glasklare Verfügung erlassen." Damit wäre der Marktplatz gezwungen, seine Geschäftspraktiken zu ändern.
Das Amt ermittelt seit Februar gegen den US-Konzern. Bislang durften Händler, die auf Amazon verkaufen, ihre Produkte auf keiner anderen Plattform günstiger anbieten. Im August hatte das Bundeskartellamt die Abschaffung der Klausel zur Preisparität bestätigt. (ph/iw)
Das Amt ermittelt seit Februar gegen den US-Konzern. Bislang durften Händler, die auf Amazon verkaufen, ihre Produkte auf keiner anderen Plattform günstiger anbieten. Im August hatte das Bundeskartellamt die Abschaffung der Klausel zur Preisparität bestätigt. (ph/iw)