11.01.2007, 00:00 Uhr

Cisco verklagt Apple wegen iPhone

Kurz nach Apples Vorstellung des iPhones droht schon Ungemach in Form einer Klage. Der Netzwerkausstatter Cisco hat beim Bundesgericht in San Francisco eine Klage wegen der Verwendung des Markennamens iPhone eingereicht. Die Cisco-Tochter Linksys hat erst im Dezember eine Reihe von VoIP-Telefonen mit eben diesem Namen vorgestellt. Die Klage hat das Ziel, Apple mit einer einstweiligen Verfügung an der Verwendung des Markennamens zu hindern.

"Es gibt keinen Zweifel, dass das neue Telefon von Apple sehr aufregend ist. Aber ohne Erlaubnis sollten sie nicht unsere Marke verwenden", sagt Ciscos Chef-Jurist Mark Chandler. Dabei wurden Verhandlungen - auf Bitte von Apple - bereits geführt und standen vor der iPhone-Präsentation Montagabend kurz vor dem Abschluss, berichtet das Branchenportal Cnet. Zuletzt konnte man sich jedoch nicht über alle Aspekte einigen, woraufhin ergebnislos abgebrochen wurde, erläutert Chandler. Ein Knackpunkt war die Interoperabilität der Geräte. Die Hoffnung sei es gewesen, dass die Produkte zusammenarbeiten könnten, was helfen würde, die mögliche Verwirrung jener Konsumenten zu verhindern, die in die Zielgruppe beider Produkte fallen. Cisco hatte den Markennamen iPhone bereits im Jahr 2000 mit dem Kauf der Firma Infogear bekommen. (ph/pte) http://www.linksys.com http://www.cisco.com http://www.apple.com



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