Lautsprecher-Anbieter
23.07.2018, 14:22 Uhr
Sonos legt Preisspanne für Börsengang fest
Sonos will an die Börse - und hat nun die Preisspanne für die Aktie auf 17 bis 19 US-Dollar festgesetzt. Zugleich gab der Lautsprecher-Hersteller bekannt, dass das vergangene Quartal mit einem Verlust von bis zu 29 Millionen US-Dollar abgeschlossen wurde.
Der Börsengang des Anbieters vernetzter Lautsprecher Sonos könnte gut 300 Millionen US-Dollar schwer werden. Die Firma aus Kalifornien setzte die Preisspanne für die Aktie auf 17 bis 19 US-Dollar fest. Zugleich gab Sonos im aktualisierten Börsenprospekt bekannt, dass das vergangene Quartal mit einem Verlust von bis zu 29 Millionen US-Dollar abgeschlossen wurde.
Auslöser dafür, dass die roten Zahlen damit ungefähr doppelt so hoch wie im Vorjahresquartal ausfallen, sei ein Umsatzrückgang von 223 auf bestenfalls 208,4 Millionen US-Dollar. Dies wiederum gehe darauf zurück, dass sich die teure Soundbar-Musikanlage Playbase vor dem Start eines neuen Modells schlechter verkauft habe als ein Jahr zuvor. Zugleich liess der kleine Lautsprecher Sonos One den Gesamtabsatz von Sonos in dem Vierteljahr von 796.000 auf bis zu 890.000 Geräte steigen.
Trend zu spät erkannt
Sonos, gegründet 2002, ist ein Vorreiter bei vernetzten Lautsprechern für den gesamten Haushalt. Die Firma erkannte aber recht spät den aktuellen Trend zu sprachgesteuerten digitalen Assistenten in den Geräten. Dieser neue Markt wird von Amazons Echo-Lautsprechern mit der Assistenzsoftware Alexa beherrscht, während Google und Apple auf Aufholjagd gehen.
Sonos reagierte und liess als ersten Schritt die Musikwiedergabe auf seinen Lautsprechern per Sprache über den Echo steuern. Inzwischen integriert Sonos Alexa neben dem Sonos One auch in die neue Soundbar Base.