So punkten Arbeitgeber bei Schweizer ICT-Talenten
Unternehmen auf dem Prüfstand
Wie gut die Bedingungen bei einem Arbeitgeber wirklich sind, das lässt sich heute ziemlich einfach mit Portalen wie Kununu oder Glassdoor herausfinden. Solche Firmenbewertungsplattformen bieten aktuellen oder ehemaligen Mitarbeitenden die Möglichkeit, den Arbeitgeber anhand diverser Kriterien zu bewerten.
Wer sich also bei einem Unternehmen bewerben will, der erhält dank dieser Plattformen ungeschminkte Informationen über den potenziellen Arbeitgeber. Die Auszeichnung «Great Place to Work» erhalten qualifizierte Arbeitgeber vom gleichnamigen Institut.
Organisationen ab 20 Personen können dort mitmachen. Für das Ranking werden die Mitarbeitenden der teilnehmenden Firmen danach anonym zu ihrer Meinung über den Arbeitgeber befragt.
Das Team der UMB wurde bereits dreimal hintereinander vom «Great Place to Work»-Institut als bester Arbeitgeber der Schweiz in der Kategorie der mittelgrossen Unternehmen ausgezeichnet (50 bis 249 Mitarbeitende). 2020 wird sich das UMB-Team in der Kategorie der Firmen mit mehr als 250 Angestellten erstmals mit den Grossunternehmen messen. Denn die UMB ist unterdessen gewachsen.
Laut Keller arbeiten an den acht Standorten der IT-Firma inzwischen insgesamt über 360 Kolleginnen und Kollegen. Auf die Begriffe «Angestellte» oder «Mitarbeitende» verzichtet der UMB-Chef übrigens bewusst. Ausserdem erreichte UMB 2018 im Ranking der besten Arbeitgeber Europas – ebenfalls erstellt vom «Great Place to Work»-Institut – aus 2800 geprüften Unternehmen den sechsten Rang.
Für Keller ist klar, dass solche Auszeichnungen und positiven Bewertungen beispielsweise auf Kununu dabei helfen, potenzielle Kolleginnen und Kollegen vom Unternehmen zu überzeugen. «In Bezug auf die Strahlkraft des Unternehmens hilft uns das natürlich enorm», sagt der Unternehmer. Denn in der ICT-Branche werde nicht nur um die Kunden, sondern auch um die guten Talente gekämpft.