Praxistipp
13.05.2019, 08:05 Uhr
Wann es Zeit ist, die E-Mail-Listen aufzuräumen
Nicht immer garantiert eine grosse Liste an E-Mail-Empfängern auch eine gute Konversionrate. Manchmal ist es höchste Zeit, die Empfänger-Listen auszumisten.
E-Mails sind ein wichtiger Marketing-Kanal. Eine hohe Reichweite an Empfängern bedeutet jedoch nicht unbedingt eine hohe Interaktions- und Konversionsrate. Es lohnt sich daher, Empfängerlisten aufzuräumen, weiss Alexander Handcock, Senior Director Global Marketing bei Selligent Marketing Cloud:
1. Listen aus heterogenen Zielgruppen
1. Listen aus heterogenen Zielgruppen
Kunden, die bereits von einer Marke gekauft haben, sind wertvoller als solche, die das erste Mal mit ihr in Berührung kommen. Häufig lassen sich die vorhandenen Daten aber nicht richtig segmentieren. Dadurch bekommen mehrere Zielgruppen die gleiche Nachricht, manche Kunden werden falsch angesprochen. Es empfiehlt sich daher, die Kunden herauszufiltern, die bereits mit der Marke in Kontakt waren.
2. Datensätze sind unvollständig
2. Datensätze sind unvollständig
Die Grundlage jeder Personalisierung ist der Name der Zielpersonen. Ist dieser nicht bekannt, sollte der Datensatz gelöscht werden, ebenso rollenbasierte E-Mail-Adressen wie webmaster@ oder info@. So sinkt zwar die Anzahl der Empfänger, dafür steigen die Qualität und die Conversions.
3. Engagement-Raten sind im Keller
3. Engagement-Raten sind im Keller
Öffnungsraten oder Klickzahlen sind Indikatoren für die Qualität und Relevanz der Ansprache. Anhand von Analysen über die Aktivität der Nutzer lassen sich die nicht ansprechbaren Nutzer herausfinden. Wenn Empfänger über einen langen Zeitraum keine Reaktion zeigen, sollten sie aus der Liste gelöscht werden - eventuell nach einer Ansprache mit einer Re-Engagement-Kampagne.
4. Hohe Anzahl an Spam-Beschwerden
4. Hohe Anzahl an Spam-Beschwerden
Nicht alle Empfänger wissen, dass sie einen Newsletter abonniert haben, und markieren ihn daher als Spam. Doch je mehr Empfänger dies tun, desto eher verschieben Mailbox-Provider diese E-Mails auch bei anderen Nutzern direkt in den Spam-Ordner. Versender sollten prüfen, wie viele Empfänger den Newsletter als Spam markiert haben. Ist diese Zahl höher als die der gekündigten Abonnements, kann es sein, dass das Opt-out vereinfacht werden sollte.