Deal ID und Private Marketplaces 21.07.2016, 11:30 Uhr

Spotify automatisiert sein Audio-Inventar

Spotify steigt in den automatisierten Mediaeinkauf ein. Das Audio-Inventar des Streaming-Anbieters kann künftig zum ersten Mal über Deal ID und Private Marketplaces gehandelt werden.
(Quelle: Shutterstock.com/Denys Prykhodov)
Das digitale Werbeinventar wird längst in Teilen automatisiert gehandelt, mit DOOH- (Digital-Out-of-Home), TV- und Radiowerbung gibt es ebenfalls Experimente im Bereich Programmatic Advertising. Nun führt auch der Streaming-Anbieter Spotify weltweit "Programmatic Audio" ein und arbeitet dazu mit den Plattformen App Nexus, Rubicon Project und The Trade Desk zusammen.
Werbekunden können das digitale In-App-Audio-Inventar von Spotify automatisiert einkaufen - inklusive Targeting nach Alter, Geschlecht, Genres und Playlists. Das betrifft Video-, Display- und Audio-Formate bei Spotify. Das Premium-Inventar wird dabei über Deal ID und Private Marketplaces erstmalig automatisiert gehandelt werden - Automated Guaranteed kann ausschliesslich über Rubicon Project gebucht werden, wie der Anbieter betont.

Wirklich aufnahmebereit

"Kunden nutzen ihre mobilen Endgeräte immer häufiger, um Content abzuspielen. Audio-Streamingdienste wie Spotify sind deshalb prädestiniert, die enormen Vorteile der Werbeautomatisierung zu nutzen: Einkäufer suchen Zugang zu ihrem Publikum zu Zeiten und an Orten, wo dieses wirklich aufnahmebereit ist", erklärt Harry Patz, Chief Revenue Officer bei Rubicon Project.
Nach eigenen Angaben hat Spotify weltweit über 70 Millionen registrierte Mitglieder in 59 Märkten. Jeder Nutzer auf Spotify hat ein individuelles Profi, damit will der Streaming-Dienst ein zu "hundert Prozent verifiziertes Publikum" bieten. Die digitalen Werbeplätze sind in Spotifys Multikanal-/Multiscreen-Angebot verfügbar, über Sponsored Play, in individuellen oder landesweiten Playlists sowie in Podcasts.




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