SEO-Massnahmen 26.07.2014, 20:30 Uhr

Linkbuilding in Deutschland

Wie ist es um den Linkaufbau in Deutschland bestellt - und welche Taktiken werden dabei eingesetzt? Das hat SEO-Agentur Seokratie in einer Umfrage ermittelt.
(Quelle: Shutterstock.com/Ellagrin)
Linkaufbau ist eine klassische Disziplin in der Suchmaschinenoptimierung, deren Regeln den ständigen Änderungen im Google-Algorithmus unterworfen sind. Wie damit in Deutschland umgegangen wird, wie hoch die Budgets sind und welche Taktiken zum Einsatz kommen, hat die Agentur Seokratie in einer Umfrage zum "Linkbuilding in Deutschland" herausgefunden.
Mehr als die Hälfte, nämlich 61 Prozent der 370 Umfrageteilnehmer, bauen aktiv Links auf, 34 Prozent zahlen sogar dafür. Doch Links können auch negative Auswirkungen haben: 48 Prozent haben schon einmal Links abgebaut. Gut jeder Vierte lässt diese Disziplin vollkommen aus.
Linkaufbau und -abbau
Quelle: Seokratie.de
Kein Wunder, dass auch die Budgets weit auseinander gehen: Die Mehrheit, nämlich 59 Prozent, steckt weniger als 500 Euro pro Monat in den Aufbau von Verlinkungen, 500 bis 1.000 Euro investieren elf Prozent und zwei Prozent geben sogar mehr als 50.000 Euro dafür aus.
Rund die Hälfte (52 Prozent) hält die Ausgaben konstant, 23 Prozent haben ihr Linkbuilding-Budget im Vergleich zu 2013 erhöht, 25 Prozent verringert. Ein ähnliches Bild zeichnet die Umfrage auch fürs kommende Jahr.
Linkbuilding-Taktiken
Quelle: Seokratie.de
Wenn es um die praktische Umsetzung geht, liegt das Content Marketing ganz vorne: 71 Prozent der Befragten setzen auf diese Strategie. Auf den Plätzen zwei und drei liegen Forenlinks (48 Prozent) und Gastbeiträge (40 Prozent). Doch Linkaufbau hat auch seine Tücken. Als gefährlichste Taktik benennen 69 Prozent Sidewide gekaufte Links, die auf jeder Unterseite einer Domain erscheinen (zum Beispiel im Footer), und die Zusammenarbeit mit Linknetzwerken (66 Prozent).
An der Online-Umfrage auf Seokratie.de haben im Zeitraum zwischen 17. und 24. Juli 2014 insgesamt 370 Personen teilgenommen, darunter 37 Prozent Inhouse-SEOs, 20 Prozent SEO-Manager, 15 Prozent Geschäftsführer von SEO-Agenturen, 14 Prozent Geschäftsführer anderer Firmen und 14 Prozent Hobby-SEOs.
Google hat zuletzt im März 2014 öffentlich das deutsche Linknetzwerk efamous abgestraft. Wer Post von dem Suchgiganten erhält, sollte sie ernst nehmen. Und Gegenmassnahmen einleiten. INTERNET WORLD Business gibt sechs Tipps, wie diese aussehen sollten.




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