Best for Tracking 22.01.2015, 11:01 Uhr

GIK startet Werbewirkungsforschung

Mehr Überblick über die Spendings: Die Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK) startet mit Werbewirkungsforschungen. Das technische Tracking wird auch digitale Medien erfassen.
(Quelle: Fotolia.de/keepsmiling4u)
Seit 2013 gibt die Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK) mit der "best for planning" (b4p) eine Markt-Media-Studie heraus. Sie soll das Konsum- und Mediennutzungsverhalten des Konsumenten ermitteln und bezieht sich auf alle medialen Touchpoints, von Print über TV, Online, Kino, Out of Home bis hin zu Apps und Social Media. Die Gesellschaft ist ein Zusammenschluss der vier Verlagshäuser Axel Springer, Bauer Media Group, Gruner + Jahr sowie Hubert Burda Media. Jetzt soll aus dem bisherigen Quartett ein Quintett werden, das sich zudem nun auch um die Werbewirkungsforschung kümmert.
 
Unter Vorbehalt des Kartellamts soll dieses Mal auch die Funke Mediengruppe den GIK Gesellschafterkreis als fünftes Mitglied erweitern. Ziel ist es Kunden und Agenturen Daten zu liefern, mit denen der Mediamix optimiert werden kann, um Werbeinvestitionen sinnvoller einzusetzen.
Die neue Studie  "best for tracking" (b4t) orientiert sich an Forschungsansätzen des Vereins Ad Impact Monitors (AIM) e.V. und will diese weiterentwickeln. Sie  umfasst dabei auch ein technisches Tracking der digitalen Medien, um die Online-Medien besser abzubilden. Ausserdem werden neben Publikumszeitschriften, Tageszeitungen, Online und TV ab diesem Jahr mit Radio und Plakat zwei weitere Werbeträger-Gattungen ausgewiesen. Künftig sollen beiden Untersuchungen ergänzend eingesetzt werden: "Best for planning" soll im Vorfeld bei der Planung der Werbebudgets helfen, während mit "best for tracking" erkennt, wie effizient sie eingesetzt wurden und welche Wirkung damit erzielt wurde.
 
Die Teilnehmer zeigen sich ambitioniert: "Wir stellen uns dem Wettbewerb und trauen uns weiterhin alle intermedialen Vergleiche zu, sogar mehr denn je. Denn b4t ist keine scheingenaue Pro-Domo-Studie, sondern die einzige Untersuchung, die alle Gattungen abbildet, und das tatsächlich neutral", meint Andreas Wiele, Vorstand Vermarktungs- und Rubrikenangebote der Axel Springer SE. "So können wir nachweisen, wie Werbeinvestitionen im Mediamix funktionieren und dass Budgets in Print sehr oft deutlich effizienter wirken - und zwar im Wettbewerbskontext", so Wiele.
Vor 20 Jahren schrieb der erste Banner Geschichte, heute muss sich Display Advertising mit zahlreichen Problemen auseinandersetzen. Wie es um die Online-Werbung steht, erklärt Rasmus Giese von UIM.



Das könnte Sie auch interessieren