Aus Glam Media wird Mode Media

Glam Media firmiert ab sofort unter dem neuen, weniger glamourösen Namen Mode Media - abgeleitet vom lateinischen Wort "modus" für "Art und Weise". Die Umbenennung soll für die  tiefgreifende Weiterentwicklung des Unternehmens stehen und einen grossen Wandel einläuten, so Gründer und CEO Samit Arora. Es sollen neue Kanäle eingeführt, eine neue Technologieplattform mit neuen, aktuellen Inhalten aufgebaut und die Zielgruppen (etwa um Männer) erweitert werden. Gleichzeitig will das 2004 im Silicon Valley gegründete Unternehmen mehr auf Videoinhalte setzen und neue Produkte zur Inhaltserkennung, -pflege und -distribution für Verbraucher schaffen. Der Name Glam bleibt als Fashion-, Beauty- und Style-Kanal von Mode Media erhalten.

"Durch die Schaffung eines neuen Multi-Channel-Operators mit Dachmarke ermöglicht Mode Media unserem Branchen-Flaggschiff Glam, sich wieder auf Mode, Beauty und Style für Frauen zu konzentrieren und zu den Wurzeln zurückzukehren, auf deren Basis wir die Führungsposition bei Frauen und Style eingenommen haben", sagt Katja Dalhöfer, VP Sales & New Business Development von Mode Media in Deutschland. "Darüber hinaus können wir so sehr viel leichter in neue Themenbereiche wie Auto, Reisen, Fitness expandieren.“

Mode Media will sich mit der Neu-Positionierung vom einem Content-Creater-System, also einem Vermakter von Drittplattformen, hin zu einem deutlich ausgeprägteren konsumenten-orientierten Interaktionsfeld entwickeln. Nutzer sollen die Möglichkeit erhalten, über verschiedene Themenkanäle stärker miteinander zu interagieren statt wie bisher nur als Überblicksplattform der einzelnen Partner zu fungieren.

Erhalten bleibt, dass Mode Media auch weiterhin mit Partner-Bloggern zusammenarbeiten will: Sie fungieren als so genannte "Curators", die als Experten ihre eigene Auswahl zusammenstellen und so weiterhin ihre Expertise herausstellen können. Damit will Mode Media den Partnern Sponsoring- und Werbemöglichkeiten bieten, indem sie über die Plattformen von Mode als Content Creator partizipieren können. Nach eigenen Angaben befinden sich im Portfolio des Unternehmens mehr als 6000 Content-Unternehmen. Die technische Umsetzung des Relaunches basiert auf der Technologie von Ning, das seit September 2011 zu Mode Media gehört.