Microsoft zeigt neues Skype for Business
Intelligentes Dynamics CRM 2016
Die vielleicht wichtigste Neuheit von Dynamics CRM 2016: Machine Learning und vorausschauende Analysen haben Einzug in Microsofts neues CRM gehalten. Verkäufer können damit - sehr einfach, wie Capossela betonte - ihre Kunden analysieren und sich zum Beispiel Produkte vorschlagen lassen, für die sich ihre Kunden mit hoher Wahrscheinlichkeit auch interessieren.
Alles mehr oder minder automatisiert, die Maschinen-Intelligenz im Hintergrund erledigt die Arbeit. Ob Vertriebler damit ihre Abverkäufe steigern können, muss sich in der Praxis zeigen. Amazon setzt seine "Recommendation Engine" bereits seit Jahren erfolgreich im Online-Buchverkauf ein und gibt Kaufempfehlungen. Eigentlich ist es naheliegend, eine intelligente "Recommendation Engine" auf Basis von Kundenprofilen und -historien auch in ein CRM einzubauen.
Cross-Platform-Apps ganz einfach
Hinter der dritten Neuheit Microsoft Power Apps Builder steckt eine kleine Sensation. Power Apps Builder ist ein grafischer Codegenerator, der den Benutzer menügeführt und ohne Programmierkenntnisse mobile Apps bauen lässt. Templates, also vorgefertigte App-Blaupausen, erleichtern den Einstieg. Power Apps kann Daten aus SQL-Quellen, Oracle-Datenbanken, SAP-Systemen, Microsoft Dynamics und Sharepoint integrieren. Die fertige mobile Applikation läuft auf Windows, Android und iPhone.
Damit werden auch lösungsübergreifende mobile Apps möglich. Power Apps generiert HTML5 und Javascript. Der Anwender bekommt den Sourcecode jedoch nicht zu Gesicht, und hat damit auch nichts zu tun. Microsoft Senior Director Nicole Herskowitz baute live in wenigen Minuten eine mobile Verkaufs-Applikation zusammen. Der Verkäufer konnte einem interessierten Kunden per Schieberegler einen Rabatt gewähren. Vorab musste der Vertriebsleiter den Rabatt jedoch genehmigen.