Doppelspitze
16.11.2022, 11:46 Uhr
Abacus restrukturiert die Geschäftsleitung
Das Softwareunternehmen Abacus Research AG gibt sich ab Juni 2023 eine Doppelspitze. CEO Claudio Hintermann gibt einen Teil seiner Aufgaben an den jetzigen CFO Christian Huber ab und übernimmt dafür neu auch die Rolle des Chief Research Officer (CRO) im Unternehmen.
Abacus hat ab Juni 2023 eine Doppelspitze. Claudio Hintermann und Christian Huber werden sich den Job des CEO teilen
(Quelle: Abacus Research AG)
Das Ostschweizer Softwareunternehmen Abacus ist ab Mitte 2023 mit einer Doppelspitze unterwegs. Das teilt der ERP-Spezialist in einer Mitteilung mit. Ab dem ersten Juni 2023 wird sich der heutige CEO Claudio Hintermann seinen Job mit dem bisherigen Finanzchef (CFO) Christian Huber teilen. Huber bleibt auch nach der Aufnahme seiner neuen Aufgaben als Co-CEO der Finanzchef von Abacus. Hintermann übernimmt zusätzlich zu seiner Funktion als CEO ab Juni des nächsten Jahres auch den Job des Chief Research Officers (CRO) bei den St. Gallern.
Ein neuer Verwaltungsratspräsident
Die Doppelspitze ist nicht die einzige personelle Neuerung, die für Mitte 2023 geplant ist. Sowohl in der Geschäftsleitung als auch im Verwaltungsrat stehen Veränderungen an. Dabei wollen die Ostschweizer aber auf Kontinuität achten und setzten bei der Unternehmensspitze neben Hintermann und Huber auf die langjährigen Abacus-Mitarbeitenden Alexander Vetter (CTO), Raffaelle Grillo (COO), sowie Yvonne Seitz (CHRO), die letztes Jahr von Axa Winterthur zu Abacus kam.
Der heutige COO Daniel Senn wird im nächsten Juni als Teil der neuen Führungsstruktur in den Verwaltungsrat wechseln und dort das Präsidium von Rainer Kaczmarczyk übernehmen, der auf Ende Mai 2023 zurücktritt.
Neuerungen bei der Abacus Business Software
An der 28. Ausgabe der «Abacus Partner Conference» von letzter Woche standen vor allem die Neuerungen an der Abacus Business Software im Zentrum. Hintermann legte seinen Fokus dabei auf die neuen Deep-Technologien. Mit diesen werden Prozesse weitgehend digitalisiert, was Unternehmen und Organisationen eine vollständig papierlose Buchhaltung ermöglicht. Hintermann: «Wir haben eine universelle, webbasierte Plattform geschaffen, über die sich der Dokumentenaustausch global abwickeln und in den Gesamtprozess einbinden lässt.»
Neben den Neuerungen an der Abacus Business Software enthüllten die Ostschweizer während der «Abacus Partner Conference» auch eine neu entwickelte Unternehmens-Kommunikationsplattform und Updates zur Standardsoftware, etwa im Bereich Abacus Human Resources.