Google eröffnet Campus Europaallee
CO2-frei bis 2030
Bis 2030 will Google seinen Energiebedarf nicht mehr nur, wie bisher, CO2-neutral, sondern komplett CO2-frei decken. Die von Google gemieteten Gebäude entsprächen den neuesten Energie- und Isolations-Standards. Nachhaltiger Strom werde beim EWZ bezogen.
Energieeffizienz via Cloud
Laut Google ist ein hauseigenes Rechenzentrum heute im Schnitt doppelt so energieeffizient wie ein durchschnittliches Unternehmensrechenzentrum. Durch eine direkte Kühlung-Regelung in den Google-Rechenzentren sorge das KI-basierte Empfehlungssystem für konstante Energieeinsparungen von durchschnittlich 30 Prozent.
Google sieht viel Einsparungspotenzial in Cloud-basierter künstlicher Intelligenz. «Solch technologische Fortschritte werden uns bei Google ermöglichen, den betrieblichen Stromverbrauch mit kohlenstofffreien Energiequellen im selben regionalen Stromnetz zu decken, und das sieben Tage die Woche. Konkret bedeutet das: jede Frage, die Google gestellt wird, jede E-Mail, die mit Gmail versendet wird, und jedes geschaute YouTube-Video kommt ganz ohne CO2-Emissionen aus», sagt Urs Hölzle, Senior Vice President und Leiter für die globale technische Infrastruktur.
Google Maps: als Nächstes kommen Flüge
Die Schweizerischen Bundesbahnen SBB waren vor Jahren die ersten, welche Google in den Navigationsdienst Maps einband. Seither kann man direkt in der App ÖV-Haltestellen in der Nähe zu finden (zum Beispiel hier erklärt). Später folgten E-Scooter und auch Schweizer Velowege wurden integriert (So finden Sie Velo- und Rollersharing). Die Entwicklung dafür fand in Zürich statt, hier wurde auch getestet.
Das nächste, was Maps-Nutzerinnen und -Nutzer in der Navi-App anschauen können, betrifft Flüge. 2021 hatte Google bei Google Flights einen CO2-Emissionenfilter eingeführt (PCtipp berichtete), offenbar soll etwas ähnliches auch in Maps integriert werden. Die Swiss sei die erste Fluggesellschaft, mit der das Projekt durchgeführt werde, so Warnking. User sehen für eine Reise ihren CO2-Ausstoss, der auch je nach Flugzeugmodell variieren kann.
Zumindest in der Webversion ist die Funktion (indirekt) bereits verfügbar, wenn Sie dort direkt auf den Link Google Flugsuche ansehen klicken. Sie werden dann auf die entsprechende Seite von Google Flights umgeleitet.