Mehr Städte, neuer Name
14.10.2014, 09:40 Uhr
Google baut Shopping Express weiter aus
Google Shopping Express gibt es seit vergangenem Jahr. Der Lieferdienst des Internetgiganten soll nun erneut auf weitere Einzugsgebiete ausgeweitet werden - und heisst nun nur noch "Google Express".
Was mit einer Schachtel Frühstückszerealien begann, hat bei US-amerikanischen Nutzern offenbar eingeschlagen: Googles Lieferservice Shopping Express versorgt seit 2013 Besteller mit allem, was noch am selben Tag geliefert werden soll. Neben den Ballungsräumen San Francisco, West Los Angeles und Manhattan, die bislang versorgt wurden, weitet Google den Dienst jetzt auf weitere US-Grossstädte aus: Chicago, Boston und die Hauptstadt Washington kommen ebenfalls in den Genuss der Schnelllieferung.
Erweitert wird ausserdem die Bandbreite der Waren, die lieferbar sind. So erlaubt Google zum einen in der Bay Area um San Francisco die Lieferung von Alkohol an volljährige Besteller, andererseits werden neue Einzelhandelspartner zum Service hinzugefügt. So gehört die überregionale Buchhandelskette Barnes & Noble künftig zu den Lieferanten, aber auch regionale Geschäfte an den verschiedenen Standorten wurden in das Programm aufgenommen.
Zusatzleistungen für Mitglieder
Wer den Dienst in Anspruch nehmen will, bezahlt pro Lieferung 4,99 US-Dollar. Mitglieder des Expressdiensts bekommen dagegen noch ein paar Zusatzleistungen als Zuckerl wie eine kostenlose Lieferung für Bestellungen ab einem Wert von mehr als 15 US-Dollar, eine bevorzugte Belegung der Lieferfenster und kostenloses Teilen der Mitgliedschaft mit einem weiteren Haushaltsmitglied.
Und damit Nutzer auch beim Reden über Shopping Express keine unnötige Zeit verlieren, hat Google den Namen des Dienstes gekürzt: Dieser firmiert jetzt unter "Google Express". "Google Express ist dabei, euer Leben einfacher zu machen, in dem wir Besorgungen für euch aus dem Weg räumen", schreibt Brian Elliott, Head of Partnerships, Google Shopping , im Google-Blog. "Wir hoffen, wir verschaffen euch mehr Freizeit."
Der Lieferdienst, mit dem Google dem Angebot von Amazon etwas entgegensetzen will, soll in Zukunft auf ganz USA ausgeweitet werden. Dazu hatte Google bereits im Sommer 2014 weitere Mittel locker gemacht.